Wehrumbau in Windecken: Nidder wird "fischfreundlicher"

Windecken
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Nach der EU -Wasserrahmenrichtlinie sollen bis 2027 alle europäischen Oberflächengewässer einen „guten Zustand“ aufweisen.



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Dies soll durch ein Maßnahmenprogramm und durch Bewirtschaftungspläne der Gewässer realisiert werden. Im Zuge der letzten Gewässerschau im Februar 2020 wurde ein Konzept zur Bewirtschaftung der rd. 13 km langen Nidder auf der Gemarkung Nidderau mit den zuständigen Behörden, Verbänden und Vereinen abgestimmt. Totholz, Buhnen und weitere Bäume zur Beschattung sollen zukünftig den Lauf der Nidder positiv beeinflussen und eine natürliche Entwicklung unterstützen. Das alte Nidderwehr in Windecken wurde als Fischaufstiegshindernis klassifiziert und wird in diesem Zuge renaturiert.

Zukünftig soll die Fischwanderung flußaufwärts über ein Umgehungsgerinne realisiert werden. Zu diesem Ergebnis sind alle beteiligten Experten bei der Abstimmung der Maßnahmen zur Nidderwehr-Renaturierung im Familienzentrum in Nidderau-Heldenbergen gekommen. Auch die Stadtverordnetenversammlung hat sich für diese Variante ausgesprochen. Zudem soll die Aufenthaltsqualität im Bereich des Wärtchen verbessert werden. Zukünftig soll ein Zugang zur Nidder mit abgeflachten Uferbereichen und Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Die Maßnahme wird mit mindestens 85 % aus Mitteln der EU-Wasserrahmenrichlinie gefördert.

Foto (von links): Erster Stadtrat Rainer Vogel, Harald Lütkenhaus-Kopp, RP Darmstadt, Dr. Köhler, RP Darmstadt, Thomas Euler, Anglergemeinschaft Nidder, Nicole Spundflasch, BIUW Ingenieur GmbH, Manfred Tunkowski, Wasserverband Nidder-Seemenbach


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