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Es sind oft nur Bagatellen, die letztlich vor Gericht landen: Damit es bei einem Streit erst gar nicht so weit kommt, dafür gibt es Schiedsmänner.
Sie vermitteln in Konfliktfällen als unparteiische Dritte und streben eine gütliche Einigung an. In Windecken sind Gerd Tausendfreund (links) und Rolf Ensberg (Mitte) die neuen Schiedsmänner, die von Nidderaus Bürgermeister Andreas Bär (SPD) die Ernennungsurkunden erhielten. Die Stadtverordnetenversammlung hatte das Duo für das Ehrenamt als „Streitschlichter“ einstimmig für fünf Jahre gewählt.
Als Richter am Landesarbeitsgericht Hessen in Frankfurt ist Gerd Tausendfreund ohnehin in rechtlichen Themen bestens bewandert. Der ehemalige Gewerkschaftssekretär zögerte nicht lange, als ihn sein Vorgänger Bernd Heinrich ansprach, ob er nicht als Schiedsmann fungieren wolle. Seit Jahren ehrenamtlich aktiv ist Rolf Ensberg für die Flüchtlingshilfe Nidderau, wobei der langjährige Börsenhändler insbesondere junge Menschen bei den Themen Berufsausbildung und Qualifikation für den Arbeitsmarkt unterstützt. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Gerd Tausendfreund und Rolf Ensberg zwei absolute Routiniers für dieses nicht immer leichte Ehrenamt gewinnen konnten“, freut sich Bürgermeister Bär.
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