Gemeinsamer Pflegeeinsatz am Wartbaum

Windecken
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Der Wartbaum ist eine Sommerlinde und ein Naturdenkmal in Nidderau und im Main-Kinzig-Kreis. Er hat eine Höhe von rund 24 Meter und einen Stammumfang von 5,2 m.



Er blickt auf eine über 400 jährige Geschichte zurück und hat viele historische Ereignisse erlebt. 1640 wurde vom Wartbaum aus der belagerten Stadt Hanau signalisiert, dass ein Entsatzheer nahte, um die Stadt zu befreien.1814 fanden am ersten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig Gedenkfeiern statt. Während des Kaisermanövers trafen sich 1897 zahlreiche Fürsten, um das Manöver zu beobachten u.a. den Kaiser und die Kaiserin von Deutschland, Könige von Sachsen, Italien, Großherzoge aus Hessen und Bayern, den russischen Großfürsten sowie viele Vertreter von Armeen aus Österreich, Frankreich, England, Italien Türkei und sogar Japans.

Heute ist der Wartbaum Teil der Regionalparkroute Hohe Straße des Regionalparks Rhein-Main. Auf dem umgestalteten Vorplatz erinnern heute künstlerisch gestaltete Soldatenfiguren aus Holz an das Kaisermanöver von 1897, südlich vom Wartbaum erinnert ein stilisierter Richtertisch an die historische Funktion als Richtstätte und Stelenpyramiden an die Gedenkfeiern nach der Völkerschlacht bei Leipzig. Heute findet alljährlich das „Wartbaumfest“ der Sängervereinigung Nidderau-Windecken an Himmelfahrt statt. Er ist beliebtes Ausflugsziel, um von dort einen Rundblick vom Odenwald über den Spessart, Vogelsberg und Taunus zu genießen.

Während der Wartbaum auch nach über 400 Jahren wieder in vollem grün steht, sind die Holzsoldaten und die Stelen farblich verblast gewesen. So fanden sich nach Initiative von Stefan Hotz und Heinz Homeyer, Mitglieder des Ortsbeirats viele fleißige Helfer bei kühlem Wetter mit heftigem Wind am 20.April früh morgens am Wartbaum ein, um die Soldaten und Stelen mit bunten Farben neu zu streichen. Die Farben stellte der städt. Bauhof zur Verfügung. Nach gut drei Stunden war die Arbeit getan und alle Helfer konnten sich an der von der Bürgerstiftung gespendeten Brotzeit bedienen. Die beiden Initiatoren Stefan Hotz und Heinz Homeyer bedankten sich bei allen fleißigen Helfern, die da waren: die „Rostigen Kameraden“ von der Nidderauer Reservistenkameradschaft, den Schlüsselrapplern Windecken, dem Ski- und Wanderclub Windecken, der Sängervereinigung Windecken, dem Kaninchenzuchtverein Windecken, der Sportfischer Gemeinschaft Windecken, dem SPD Ortsbezirk Heldenbergen-Windecken, dem Mia San Nidderau (FC Bayern Fanclub)...

So funktioniert „Gemeinschaft“ waren sich alle einig und der Wartbaum hat wieder Farbe.

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