Holzeinschlag im Stadt- und Bürgerwald

Nidderau
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Mitte November 2018 beginnt der reguläre Holzeinschlag im Stadt- und Bürgerwald.



Dabei werden nachhaltig rund 6.000 Kubikmeter Holz jährlich genutzt. Das bei den Waldpflegemaßnahmen geerntete Holz enthält außerhalb der Vegetationszeit die geringste Feuchtigkeit und hat daher die höchste Haltbarkeit. Auch Brennholz trocknet schneller und verstockt nicht so leicht.

Bürgermeister Gerhard Schultheiß stellt die Holzernte in den Wäldern der Stadt in einen größeren Zusammenhang: „Nachhaltig Holz zu nutzen, trägt durch Bindung von Kohlenstoff zur Bekämpfung des Klimawandels bei, erhöht die Artenvielfalt im Wald und sichert 1,3 Millionen Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und der Holzindustrie Deutschlands“.

In Nidderau nutzen hunderte Brennholzkunden jährlich ca. 1.000 Raummeter Buchen- und Eichenholz, meist in Form von vorgerücktem, d.h. an den festen Weg gezogenen Stämmen. Einen geringeren Holzanteil vermarktet die Stadt als Leseholz oder als vorgespaltenes und aufgeschichtetes, auf einen Meter Länge eingeschnittenes Holz. Alte Bäume mit (Specht-) Höhlen bleiben beim Holzeinschlag im Bestand grundsätzlich stehen.

Eine ungleich größere Gefahr für Leben und Gesundheit stellt jedoch die Holzernte mit der anschließenden Holzbringung an die Wege dar! Hier müssen Waldbesucher zeitweise mit Behinderungen durch Absperrmaßnahmen rechnen. Die Bevölkerung wird dringend darum gebeten, die aufgestellten Schilder, Absperrbänder und – banner entsprechend wahrzunehmen und diesen Bereich zu meiden. Hier besteht Lebensgefahr, was leicht unterschätzt wird! Natürlich wird versucht, die Zeiträume für die Absperrungen so kurz wie möglich zu halten.

Leider nicht immer vermeidbar ist die Verschmutzung der Wege durch Waldboden, welcher mit den Reifenprofilen der Traktoren verteilt wird. Nach abgeschlossener Arbeit werden die Wege abgeschoben, d.h. grob von der Erde befreit, sodass es meist nur wenige Tage dauert, bis der gewohnte bisherige Wegezustand wiederhergestellt ist.

Es wird um Verständnis gebeten, dass es in der Zeit von Oktober bis März gelegentlich laut zugeht im Wald. Dies ist bei der Vielzahl privater Brennholznutzer nicht zu vermeiden, ist aber zeitlich auf wochentags zwischen 9 bis 16 Uhr und im Dezember nur bis 15 Uhr begrenzt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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