Bioapfeldirektsaft von heimischen Streuobstwiesen

Nidderau
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Die Rapp’s Kelterei in Karben ist Hessens größter Fruchtsaft- und Apfelwein-Anbieter und verarbeitet vorzugsweise die heimischen Streuobstäpfel.



Seit 2014 hat das Unternehmen einige im Besitz der Stadt Nidderau befindliche Streuobstflächen mit insgesamt 270 Apfelbäumen gepachtet. Dabei handelt es sich durchweg um alte, sehr gut für Saft und Apfelwein geeignete Sorten, die eine entsprechende Säure haben. Die Flächen und die Bäume sind seit Jahren Bio-zertifiziert und werden von den Nebenerwerbslandwirten Marius Berndt und Heiko Löffel gepflegt, beerntet und anschließend bei Rapp’s zu Bio-Apfelsaft verarbeitet. „Die Zusammenarbeit mit der Rapp`s-Kelterei sichert, neben dem Engagement der zahlreichen privaten Streuobstwiesenbesitzern, die fachgerechte Bewirtschaftung und den Erhalt unserer Streuobstwiesen. Streuobst ist für die Biodiversität, den Arten- und Klimaschutz in Nidderau ein wichtiger Baustein.“ so Erster Stadtrat und Umweltdezernent Rainer Vogel.

„Auch, wenn die zwei trockenen Jahre den Bäumen stark zugesetzt haben, konnten 2018 fast 30.000 kg Äpfel geerntet und zu Bioapfeldirektsaft verarbeitet werden. 2019 gehen wir immer noch von einer durchschnittliche Ernte aus“ ergänzt Klaus-Dieter Kneip, zuständig für die Rohstoffsicherung bei der Firma Rapp`s. Auslöser für die Initiative von Rapp’s ist die seit Jahren zurückgehende Menge an Äpfeln aus den hessischen Streuobstgebieten, die in Karben und bei der Tochtergesellschaft Wilhelm Höhl, in Maintal-Hochstadt angeliefert werden. Zur Rohstoffsicherung unterstützt Rapp’s darüber hinaus die Interessengemeinschaft Streuobst Karben und Umgebung und hat gerade für Bio-Apfelsaft eine Kooperation mit dem Naturschutzfonds Wetterau verlängert, über den ca. 20 heimische Landwirte Bio-Äpfel an die Kelterei liefern. Als weitere Aktivität wurde vor 3 Jahren das „Kelterobst-Wiesen-Projekt“ ins Leben gerufen. Hier sucht Rapp’s Partner, die Flächen für Kelteräpfel zur Verfügung stellen und diese bewirtschaften. Eine Musteranlage mit 1.500 Bäumen ist bereits 2017 in Rosbach errichtet worden und liefert in diesem Jahr die ersten Früchte. Rapp’s dokumentiert mit diesen Aktivitäten die regionale Herkunft und vorbildliche Nachhaltigkeit. Heimischer Rohstoff wird in der Region verarbeitet und auch weitgehend in der Region vermarktet.


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