Vorbildlicher Gewässerschutz

Nidderau
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Alljährlich wird für die Stadt / Stadtwerke Nidderau von dem Gewässerschutzbeauftragten Hartmut Semmel aus Hasselroth ein Bericht über die Abwasserreinigungsleistung der Nidderauer Kläranlagen sowie über den Zustand der abwassertechnischen Anlagen angefertigt, nachdem er alle Anlagen besichtigt und die Betriebswerte kontrolliert hat.



Der Jahresbericht des Gewässerschutzbeauftragten für das Jahr 2019 bescheinigt, wie schon in den Vorjahren, eine engagierte Arbeit und vorbildliche Einstellung der Mitarbeiter der Stadtwerke Nidderau für den Gewässerschutz.

Die sehr guten Reinigungsleistungen der Kläranlagen Windecken und Erbstadt zeigen kaum noch verbesserungsfähige Ergebnisse. Auch das Kanalnetz mit den Pumpwerken und Regenentlastungsanlagen hat gut gewartete und funktionsfähige Anlagenbauwerke. Der bauliche und maschinentechnische Zustand wird regelmäßig kontrolliert, dokumentiert und bei festgestellten Schäden Abhilfe geschaffen. Bei den Begehungen durch den Gewässerschutzbeauftragten waren alle Anlagenteile ohne Beanstandung in Wartung und Funktion.

Trotz des guten Lobes für die Abwasserbehandlung und den Zustand der Vorflutgewässer sollen an dieser Stelle auch Hinweise für alle Abwassererzeuger gegeben werden. An einigen Straßenabläufen im Stadtgebiet konnte man erkennen, dass dort Farben oder Baustoffmittelreste über den Straßenablauf entsorgt wurden. Außerdem wurden Fetteinleitungen entdeckt. Dies alles ist nach der Entwässerungssatzung der Stadt Nidderau nicht zulässig und führt zu Ablagerungen im Kanalnetz bis hin zu verstopften Abwasserleitungen und Störungen auf der Kläranlage. Auch die Entsorgung von Speiseresten über die Kanalisation hat den negativen Effekt, dass hierdurch Nährstoffe für Ratten zur Verfügung gestellt werden. Durch diesen „Futtereintrag“ wird die Rattenpopulation vergrößert. Die Rattenbekämpfung mit präparierten Ködern wird erschwert, da die Ratten lieber an die Lebensmittelreste gehen. Speisereste und Biomüll gehören definitiv nicht in die Kanalisation.

Der Gewässerschutzbeauftragte sieht sich alle Anlagenteile und Bauwerke der öffentlichen Kanalisation an und kontrolliert deren Wartung und Funktion. Für die privaten Haushalte muss das der Abwassererzeuger übernehmen. Hauseigentümer müssen die Rückstauverschlüsse ihrer Grundstücksentwässerung regelmäßig kontrollieren und warten, damit die Funktion bei starken Regenereignissen gewährleistet ist. Die Stadt/Stadtwerke Nidderau bedanken sich bei ihren Bürgerinnen und Bürgern für alle Beiträge zur Erhaltung der guten Gewässerqualität und zur Schonung der Umwelt.


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