100 Tage Wirtschaftsförderung: Wo ist das Konzept?

Nidderau
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Eine Anfang 2020 mit viel Medienpräsenz gefeierte Nachricht war die Einstellung einer hauptamtlichen Referentin für Wirtschaftsförderung in der Stadtverwaltung in Nidderau.



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Die CDU Nidderau war sehr gespannt auf die Konzepte und Ideen der neuen Kollegin. "Nach nun mehr als vier Monaten im Amt muss leider festgestellt werden, dass noch nichts an Plänen oder gar Ergebnissen an die Öffentlichkeit gedrungen ist, obgleich es an Betätigungsfeldern in Nidderau nicht mangelt. Wer an sonnigen Wochenenden durch Nidderau radelt, sieht es in allen Stadtteilen: Leer gähnende Schaufenster, verriegelte Ladentüren und verlassene Gewerbegrundstücke. Genau so leer gähnt das Finanzloch der Stadt Nidderau, die es mit einem kräftigen Zuschlag der Grundsteuern und anderen Abgaben durch die Bürger stopfen lässt", erklären die Christdemokraten nun in einer Pressemitteilung.

Die CDU Nidderau ist der festen Überzeugung, dass es anders geht. Gewerbetreibende können auch in Nidderau attraktive Bedingungen vorfinden, wenn man mit wirtschaftlicher Erfahrung und einem aktiven Unternehmer-Netz arbeitet. „Genau das haben wir von einer professionellen Wirtschaftsförderung erwartet“, äußert sich Otmar Wörner, Parteivorsitzender der CDU. „Mindestes ein Konzept für Unternehmen in der Corona-Krise, mit Lösungsangeboten und aktiver Amtshilfe hätte drin sein müssen“. Aber es ist die CDU-Fraktion, die einen Antrag zur Erweiterung der gastronomisch nutzbaren Außenflächen in die städtischen Gremien einbringt.

„Wir können uns nur wundern“, führt Parteivorsitzender Wörner weiter aus, „so wenig Ergebnis bei so viel Handlungsdruck. Ich kann nur hoffen, dass der Bürgermeister die Gremien über die Ziele, die mit der Wirtschaftsförderung für Nidderau erreicht werden sollen, vollumfassend informiert.“ Für die Nidderauer CDU steht die Förderung von Gewerbe und Unternehmertum weit oben auf der Agenda. Dazu hört neben wettbewerbsfähigen Gewerbesteuersätzen vor allem ein Abbau von Bürokratie, Gemächlichkeit und Entscheidungs-Vakuum. Und dafür mehr unternehmerische Kompetenz, Beweglichkeit, nachvollziehbare und zeitnahe Entscheidungen – alles in allem Professionalität. Hierfür sieht sich die CDU als wirtschaftskompetente Partei gut aufgestellt.

Foto: Otmar Wörner – Vorsitzender CDU Nidderau.

Foto: Konrad-Adenauer-Allee.

Foto: Marktplatz.


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