Ottmann weist Vorwürfe wegen politischer Schulbuswerbung zurück

Nidderau
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"Werbung für politische Parteien ist auf Schulbussen des Main-Kinzig-Kreises nicht zulässig", heißt es in einer Pressemitteilung aus der Kreisverwaltung.



Und weiter. "Das ist eindeutig über die entsprechenden Verträge mit den beauftragten Unternehmen geregelt. Entsprechend hat die zuständige Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig dafür gesorgt, dass ein Fahrzeug im Bereich der Stadt Nidderau aus dem Dienst genommen wird. Das ortsansässige Unternehmen Schäfer Reisen hatten ein Fahrzeug, das auch in der Schülerbeförderung unterwegs ist, mit Werbung des CDU-Bürgermeisterkandidaten beklebt. Bereits am Mittwoch, 2. September, wurde der verantwortliche Geschäftsführer Horst Lauer daher telefonisch aufgefordert, diesen Wagen nicht mehr einzusetzen. Eine schriftliche Anweisung mit Bezug auf die vertraglichen Regelungen mit Festsetzung einer im Verkehrsvertrag vorgesehenen Vertragsstrafe folgte wenig später."

Vor diesem Hintergrund weist Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (CDU) die von der SPD Nidderau erhobenen Vorwürfe (wir berichteten) entschieden zurück. „Es ist ein falsches Spiel, wenn hier der Eindruck erweckt wird, dieser Vorgang sei bewusst von ihm als Schuldezernent gebilligt worden.“ Die Wahrheit sei, dass die unzulässige Werbung auf dem Schulbus in keiner Weise mit ihm abgesprochen oder gar genehmigt worden sei. Eine Anfrage im Landratsamt hätte genügt, um die Sache im direkten Austausch zu klären. Stattdessen werde hier ohne Prüfung der Fakten ein „Skandal“ vermutet, die „Moralkeule“ geschwungen und eine Verschwörungstheorie in die Welt gesetzt. Die von der Nidderauer SPD versuchte Darstellung, die Werbung sei „von langer Hand auf Kosten der öffentlichen Hand geplant“, sei nicht nur völliger Unsinn, sondern erfülle vermutlich sogar den Umstand der üblen Nachrede.

„Ich bin enttäuscht, dass der SPD-Kreistagsabgeordnete Vinzenz Bailey hier völlig unreflektiert ein hauptamtliches Mitglied des Kreisausschusses einer bewussten Manipulation verdächtigt“, sagt Winfried Ottmann. Diese Vorwürfe seien auch deswegen völlig absurd, weil der Kreisbeigeordnete bisher keinerlei persönlichen Kontakt zum Nidderau Bürgermeisterkandidaten der CDU gehabt habe. Ottmann bezeichnet es zudem als „unredlich“, wenn die örtliche SPD hier „Aufklärung fordert“, aber zugleich schon die Vorverurteilung veröffentlicht. Das zeige sehr deutlich, dass der Ortsverein diesen vermeintlichen Skandal nur zur eigenen Profilierung nutzen wollte. Doch solche durchsichtigen Manöver würden von den Wählerinnen und Wählern selten honoriert werden.


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