Bär schlägt Medizinisches Versorgungszentrum für Dr. Schumann vor

Nidderau
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Als Vorschlag zur Stärkung und Sicherung der ärztlichen Versorgung in Eichen schlägt Bürgermeister Andreas Bär (SPD) vor, neben der Nidderhalle an der Höchster Straße ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) durch Dr. Henrik Schumann errichten zu lassen.



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Dieser stünde bereit, das notwendige Grundstück zu erwerben und das Projekt im kommenden Jahr auf eigene Kosten zu realisieren. Es wäre möglich, in dem mehrstöckigen Gebäude mehrere Hausarzt-, Facharzt- und physiotherapeutische Praxen bereitzustellen. Im Erdgeschoss wäre Platz für Handel, Gastronomie oder Dienstleister.

Die Schotterfläche neben der Nidderhalle wurde nach einer intensiven Analyse als aktuell einzig geeigneter Standort identifiziert, der sich zudem im Besitz der Stadt befindet. Bei diesem Projekt würde nur gering in die Fläche des bestehenden Spielplatzes eingegriffen werden. Dr. Schumann und Bär verstehen ihre Initiative ausdrücklich als Vorschlag, den es in den kommenden Wochen zu diskutieren gilt. Erst in diesem Prozess sollen Detailfragen geklärt werden. „Eichen würde von einem MVZ im Ort profitieren. Mit mehreren Praxen aus verschiedenen Fachrichtungen würde die medizinische Versorgung in Eichen und Umgebung langfristig gestärkt werden. Der Standort an der Höchster Straße ist aufgrund seiner Erreichbarkeit als Ort eines Ärztehauses gut geeignet. Auch genügend Parkplätze könnten dort bereitgestellt werden. Die Nähe zu Nidderhalle und Spielplatz bietet Synergieeffekte und die Nutzung des Erdgeschosses durch Handel, Gastronomie und Dienstleister Möglichkeiten zur innerörtlichen Versorgung.", so Bürgermeister Andreas Bär, für den die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung vor Ort oberste Priorität besitzt: „Im Falle der Errichtung eines Ärztehauses an dieser Stelle samt der bevorstehenden Erweiterung der bestehenden Kindertagesstätte müsste allerdings ein neuer Standort für das bislang dort geplante Alten- und Pflegezentrum (APZ) gefunden werden.“

Dazu trat Bär bereits mit der zuständigen Sozialdezernentin des Main-Kinzig-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzenden der Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig Susanne Simmler in Kontakt. Diese stünde einer Verlegung des Standorts grundsätzlich offen gegenüber: „Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises sehen es als ihre Aufgabe an, in nicht-versorgten Gebieten Angebote zur wohnortnahen pflegerischen Versorgung aufzubauen. Unterstützt wird dieses Vorhaben durch den Main-Kinzig-Kreis. Die Alten- und Pflegezentren und auch der Main-Kinzig-Kreis sind aufgrund der lokalen Versorgungssituation mit Pflegeplätzen auch im Falle eines innerörtlichen Standortwechsels weiterhin bereit, ein APZ in Nidderau zu errichten.“ Bei der Suche nach alternativen Standorten setzt Simmler auf Gründlichkeit vor Schnelligkeit und eine möglichst breite Akzeptanz: „Die Alten- und Pflegezentren sehen sich als Partner der Kommunen und der Bürgerinnen und Bürger.“, betont die Aufsichtsratsvorsitzende.

Aus Bärs Sicht könnte der für September geplante „Runde Tisch“ sowohl einen möglichen neuen Standort für das APZ, als auch die Umsetzung des MVZ an der Höchster Straße thematisieren. Dr. Schumann und Bär ist es wichtig, dass der Vorschlag gemeinsam sachlich diskutiert wird, um eine generationenübergreifende Lösung zu finden.


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