SPD will Schwimmkurse im Nidderbad finanziell unterstützen

"Nicht durch freien Schwimmbadeintritt, sondern durch von Fachpersonal geleitete Schwimmkurse lernen unsere Kinder schwimmen.", so Michael Bär, Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses und ausgebildeter Rettungsschwimmer, "Aus diesem Grund wird die SPD-Fraktion beantragen, die Durchführung und Nutzung der Schwimmkurse finanziell zu unterstützen."

Die Sozialdemokraten planen eine zweigleisige Strategie: Einerseits sollen die Schwimmbadkommission und der Haupt- und Finanzausschuss über eine zeitlich begrenzte Reduzierung der Kosten für Schwimmkurse beraten, andererseits über einen auch langfristigen Erlass der Nutzungsgebühren der Bahnen für Schwimmkurse durch Rettungsorganisationen und Schwimmvereine. Damit sollen zum einen kurzfristig Familien und ihre Kinder, andererseits die Anbieter von Schwimmkursen - auch über Corona hinaus - finanziell entlastet werden. "Auf diesem Weg wollen wir das Erlernen des Schwimmens im Nidderbad gezielt und langfristig fördern. Wir halten dieses Vorgehen für sinnvoller und effizienter als den von der CDU und FWG vorgeschlagenen kostenlosen Schwimmbadeintritt. Einen entsprechenden Antrag haben wir in die nächste Sitzung der Schwimmbadkommission eingebracht und werden das Thema ebenfalls in den Haupt- und Finanzausschuss einbringen.", so der Fraktionsvorsitzende Vinzenz Bailey.

"Gezielte Unterstützung von Familien und Rettungsorganisationen statt pauschalem Verzicht auf Eintrittsgelder zu Lasten der Stadtkasse und damit der Steuerzahler. Diese Kombination aus sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Vernunft sehen wir als die richtige Strategie für unsere Kinder und Familien in der Nach-Corona-Zeit an!" stellt die SPD-Stadtverordnete Melanie Jung klar, die auch die Initiative von Bürgermeister Andreas Bär begrüßt, das Hallenbad möglichst bald wieder Schulen, Schwimmvereinen und Rettungsorganisationen zur Verfügung zu stellen.

Foto (von links): Michael Bär, Melanie Jung und Vinzenz Bailey.