Nidderauer Kinder sollen schwimmen können

Nidderau
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Die CDU und die Freien Wähler (FWG) hatten sich in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung für die Forderung eingesetzt, dass Kinder auch in Zeiten der Corona-Pandemie schwimmen lernen sollen. Hierzu sollte der freie Eintritt ins Schwimmbad für Kinder beziehungsweise Schwimmkurse angeboten werden.



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"Leider wurden diese Forderungen von der rot-grünen Mehrheit abgelehnt. Jetzt nachdem die Forderungen der CDU und der FWG in vielen Gemeinden umgesetzt werden, möchte die SPD Nidderau doch Schwimmkurse im Nidderbad finanziell unterstützen. Sicher meint man, dass die Stadt Nidderau die Schwimmkurse finanziell unterstützen soll. War es nicht unter anderem Michael Bär sowie auch sein Bruder, Bürgermeister Andreas Bär (SPD), und der Fraktionsvorsitzende Bailey, die auf der Stadtverordnetenversammlung die Anträge der CDU und FWG zum freien Schwimmbadeintritt für Kinder und freie Schwimmkurse (wie es auch andere Kommunen im MKK haben) madig geredet haben und öffentlich gesagt haben, dass Sie nicht für diese Anträge stimmen werden. Die Koalition aus SPD und Grünen stimmten dann auch dagegen?", so die CDU Nidderau in einer Pressemitteilung.

„Als Vater von zwei Kindern freue ich mich sehr darüber, dass es, wie schon in anderen Fällen dieses Jahres, jetzt zu einem Umdecken der SPD-Kollegen kommt“, so Phil Studebaker, Vorsitzender des  Ortsverbandes CDU Windecken. „Es ist verwunderlich, dass die Familie Bär noch in der Stadtverordnetenversammlung die Kosten für die Schwimmbadeintritte errechnet und den Fraktionen und den Zuschauern aufzeigt, circa 50.000 Euro, diesen Antrag ablehnt. Weiterhin den Antrag der FWG für freie Schwimmkurse aus fadenscheinen Gründen ablehnt und jetzt, nachdem andere SPD-Kommunen im MKK diese Anträge stellen und diese auch durchbekommen, jetzt erst wieder in Nidderau was passiert!“

„Es wäre mal ein schönes politisches Zusammenspiel gewesen, wenn schon in der Beratung der Anträge die Herren Bailey und Bär auf die anderen Fraktionen zugegangen wären, um über evtl. andere Konstellationen zu beraten,“ so Stadtverordnete Stefanie Birnbaum. „Wann genau, fängt das 'Gräben zuschütten' an? Hier wäre ein Anfang getan. Dennoch freue ich mich, dass die Kinder schwimmen lernen und dies finanziell unterstützt wird – der Wunsch der CDU.“ Durch das Verhalten der rot-grünen Koalition habe sich die Förderung des Schwimmens um Monate verzögert und die typische Schwimmbadzeit, die Sommermonate, sei  wegen parteipolitischem Hickhack vertan. Jetzt muss erst in der nächsten Versammlung der Stadtverordneten im September über Fördermaßnahmen beraten und entschieden werden. Aus Sicht der CDU sollte die Schwimmförderung schon im Sommer angeboten werden", so die CDU abschließend.

Foto: Christina Schneider und Stefanie Birnbaum.


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