Suttner-Schule bereitet Teilnahme an Gedenkveranstaltungen vor

Nidderau
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„Jüdisches Leben in meinem Ortsteil“ ist der Titel der Plakatreihe, auf der in Bildern und Texten die Ergebnisse einer Spurensuche dokumentiert sind, die Schülerinnen und Schüler der Bertha-von-Suttner-Schule in den vergangenen Wochen im Rahmen der umfangreichen Nidderauer Veranstaltungsreihe zu 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland beschäftigt hat.



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Zu sehen sein werden die Schülerarbeiten im Rahmen einer musikalischen Lesung am 28. Oktober ab 19.00 in der Mensa der Schule mit der Hanauer Studienrätin a. D. und Autorin Gabriele Lüdecke-Eisenberg und geistlichen Liedern aus Israel. Bereits am 2. Oktober findet zum Gedenken des jüdischen Laubhüttenfestes in der Evangelischen Brückenkirche in Heldenbergen um 17.00 Uhr eine musikalische Vesper mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften der Nidderauer Gesamtschule unter der Leitung von Schulpfarrer Andrew Klockenhoff und Gemeindepfarrerin Simone Heider-Geiß statt.

Vom 7. bis 19. November ist im Foyer der Kultur- und Sporthalle Heldenbergen eine Ausstellung mit Fotografien und Collagen von Ralf Vollmer zu den Stolpersteinen aller jüdischen Familien aus Nidderau sowie von Schülerarbeiten zu sehen, die das Schicksal ehemaliger jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger thematisieren. Als Hommage an die verstorbene Nidderauer Historikerin Monica Kingreen, Autorin der umfangreichen Dokumentation „Jüdisches Landleben“, wird deren Buch in die Ausstellung mit eingebunden. Ausstellungseröffnung ist am 7. November um 17.00 Uhr, die Berliner Musik- und Rezitationsgruppe um Bardo Henning wird im Abendprogramm ab 19.00 Uhr zweiundzwanzig vertonte Gedichte "Lieder der Verschollenen" als Konzert vortragen.

Ab dem 08. November finden Führungen von Schülerinnen und Schülern der Bertha-von-Suttner-Schule zu den Stolpersteinen in Nidderau statt. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe sind die Bürgerinnen und Bürger am 09. November eingeladen, in einem Schweigegang die Stolpersteine in Nidderau-Heldenbergen im Gedenken an die jüdischen Familien zu besuchen und an der ehemaligen Synagoge an einer ökumenischen Andacht in Ermahnung und Erinnerung an die schreckliche Zeit und deren aktuelles Aufleben teilzunehmen.


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