Virtuoses Spiel bei Nidderauer Orgelnacht

Nidderau
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Am 20. November fand die wegen der Corona-Situation mehrfach verschobene Nidderauer Orgelnacht unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen in der evangelischen Stiftskirche in Nidderau-Windecken statt und zwar in zwei Konzerten am gleichen Tag.



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Die jeweils knapp 80 Besucher genossen ein ganz besonderes Konzert. Nicht nur, dass vor Beginn der eigentlichen Konzerte Carsten Lenz die Besonderheiten der neu renovierten Walcker Orgel erläuterte, sondern vielmehr, dass er und seine Ehefrau Iris Lenz mit äußerst gekonnten Interpretationen klassischer Komponisten brillierten. Die per Video auf eine große Leinwand übertragenen „4 Hände und 4 Füße“ faszinierten die Besucher mit jedem neuen Werk von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart. Aber auch die „Humoreske“ von Antonin Dvorcák, der Walzer „an der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß zogen die Orgelliebhaber in ihren Bann.

Aus dem „Album für die Jugend“ kam Robert Schumann zu Gehör, bevor es sehr lebendig wurde mit „The Entertainer“ von Scott Joplin. Dass die „Miniaturen“ für Orgelpedal zu vier Füßen von Chevalier Laurent de Printemps du Pedalier eine eigene Präsentation erhielten war eigentlich nur die logische Folge der Veranstaltung. Den Abschluss bildeten Variationen über „Freude schöner Götterfunken“ von Beethoven. Noch einmal zogen die Virtuosen im wahrsten Sinne des Wortes alle Register ihres Könnens was mit großem Applaus belohnt wurde. Eine äußerst gelungene Veranstaltung des Kulturbeirates der Stadt Nidderau, die mit Sicherheit für die Veranstaltungsreihe „Nidderauer Orgelnacht“ neue Freunde gewonnen hat.


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