Klimaschutzpotential bei Verkehr und Gebäudebestand

Nidderau
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In der Umweltausschuss-Sitzung am 17.01. wurde die erste Nidderauer CO2 Bilanz durch die Klimaschutzmanagerin Dr. Carola Pritzkow vorgestellt.



"Die Schaffung dieser, zu 100% durch das Land Hessen geförderten Stelle, wurde durch den einstimmigen Beschluss der Stadtverordneten zur Initiierung eines Leitbildprozesses Klimaschutz und Klimaanpassung im Jahr 2019 auf den Weg gebracht. Wie wichtig diese Stelle ist, zeigte sich bei der Vorstellung der Ergebnisse der Bilanz für Nidderau. Darin wird deutlich in welchen Bereichen der CO2 Ausstoß besonders hoch ist und wo man am ehesten ansetzen muss, um zu einer Reduktion zu kommen. Der Großteil der Klimaschädlichen CO2 Emissionen werden in Nidderau durch den Verkehr (31 %) und den Energiebedarf des Gebäudebestandes (41 %) verursacht. Vor allem die hohe Anzahl der Nachkriegsbauten weisen einen hohen Energieverbrauch und eine schlechte Wärmedämmung auf", so die Grünen in einer Pressemitteilung.

„In Nidderau sind wir auf dem richtigen Weg, die Passivhausbauweise in der neuen Mitte und die gestartete Energieberatung für Immobilienbesitzer älterer Häuser sind wichtige Schritte zu mehr Klimaschutz in diesem Bereich. Aber wir müssen noch viel schneller werden. Der aktuelle Haushalts-Entwurf sieht daher auch weitere Investitionen in den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, aber auch die Sanierungen der kommunalen Gebäude und Heizungen vor“ stellt Nicole Stahlberg, die GRÜNE Ausschussvorsitzende optimistisch fest.

„Im Verkehrssektor ist der Ausbau des Fuß- und Radverkehrs und des ÖPNV die klimafreundlichste Alternative zum Auto. Daher setzen wir GRÜNE zusammen mit unserem Koalitionspartner weiter auf neue und qualitativ hochwertige Fuß- und Radwegeverbindungen und einen Ausbau des ÖPNV Angebotes. Die fußläufige Anbindung des Nidderauer Bahnhofes an die neue Mitte über den geplanten Steg, der gleichzeitig die Aue vor dem Betreten schützt, und die Erstellung des Radverkehrskonzeptes haben dabei höchste Priorität,“ ergänzt Bernhard Hildebrand, Ausschussmitglied der Nidderauer GRÜNEN.

Im Bereich ÖPNV seien viele positive Entwicklungen auf dem Weg: "Die Möglichkeiten eines kostenlosen Nidderauer Busverkehres wird aktuell auf Initiative des AK Nahmobilität hin geprüft. Der Ausbau- und die Elektrifizierung der Niddertalbahn ist, dank des Engagements der Anrainerkommunen unter der Geschäftsführung der AGNV in Nidderau, in der Umsetzung. Schließlich zeigt die Potenzialanalyse für die Strecke Hanau-Gießen für Nidderau viel Entwicklungspotential auf und der Nahverkehrsplan MKK sieht eine weitere Buslinie in den Frankfurter Osten mit Start am Bahnhof Nidderau vor. Zudem sind die Bahnhöfe Ostheim und Nidderau im Modernisierungsprogramm der Bahn für die Barrierefreiheit aufgenommen."


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