Auftakt für Nidderauer Klimaschutz Workshop

Nidderau
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Die Stadt muss Vorbild sein. Die Stadt soll den Startschuss geben. Die Stadt soll Bürger und Experten an einen Tisch bringen.



Diese Verfahrensweise wünschen sich die Menschen in Nidderau, um der „lebendigen Stadt mit Geschichte“ zu einer unter Klimaaspekten besseren Zukunft zu verhelfen. Rund 45 Bürgerinnen und Bürger erörterten im Rahmen des 1. Nidderauer Klimaschutz Workshops Ende Januar im Familienzentrum Möglichkeiten, um Klimaschutz und Klimaanpassung stärker in Nidderau zu verankern. „Ganz eindeutig ist der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger, dass die Stadt noch stärker als Motor vorangeht, beispielsweise mit mehr Informationsmaterial oder dem Angebot von Vorträgen“, bilanzierte Klimaschutzmanagerin Dr. Carola Pritzkow. Kurzfristiges Ziel sei die Organisation eines ersten Vernetzungstreffens für Bürgerinnen und Bürger voraussichtlich im April, um auf Dauer einen „Klimastammtisch“ zu etablieren.

Die Bürgerinnen und Bürger warteten aber auch mit konkreten Vorschlägen auf. Für die Bereiche „Mobilität“, „Biodiversität“, „Energie“ und „Stadt als Vorbild“ wurden in vier Kleingruppen Maßnahmen diskutiert und priorisiert. Diese reichten von der Gründung einer Energiegenossenschaft für Bürger über eine Taktverdichtung für die Schnellbuslinie X27 sowie günstigerer Kurzstreckentarife und dem Angebot von Leihlastenrädern in allen Stadtteilen bis hin zur Etablierung einer Gartenbörse. „Dauerbrenner“ bleibt der Wunsch, die Bahnhöfe barrierefrei zu machen, sauberer zu präsentieren und mit mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder zu gestalten.

Die Ergebnisse des Workshops werden von der Verwaltung auf Umsetzbarkeit und Wirksamkeit geprüft, anschließend weiter ausgearbeitet und für die politischen Gremien zur Entscheidung vorbereitet. „Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden auf deren positive Auswirkung auf das Klima, der Relation zwischen Kosten und positiver Wirkung, der Realisierbarkeit durch die Stadt Nidderau und Umsetzungshorizont sowie das öffentliche Interesse geprüft“, erläutert Klimaschutzmanagerin Dr. Pritzkow die Prioritäten der Vorgehensweise.

Insgesamt habe der Workshop gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger motiviert sind, an vielen Projekten mitzuwirken. Ebenso eindeutig sei die Präferenz, einer schnellen Umsetzung von Maßnahmen, die keinen oder nur geringen verwaltungsinternen Aufwand mit sich bringen.

2. Workshop am 21. Februar „Sanieren im Bestand“

Nach der stark von den Bürgerinnen und Bürgern unterstützten Klimaschutzumfrage und dem ersten Workshop mit dem Schwerpunkt der Ideensammlung wird sich der zweite Workshop am Dienstag, 21. Februar, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Familienzentrum am Gehrener Ring mit dem Schwerpunkt Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden durch Sanierung beschäftigen.

workklimniddaush az


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