Die Stadt Nidderau hat vor Kurzem beschlossen, landwirtschaftliche Flächen in Heldenbergen zu verkaufen, um den Ausbau des Einzelhandels und die Ansiedelung von Gewerbetreibenden in diesem Ortsteil zu fördern.
Die Entwicklung von Gewerbegebieten unterstützt die CDU-Nidderau. Trotzdem ist die CDU mit dieser Entscheidung nicht zufrieden. Die CDU fordert eine gleichmäßige Entwicklung der Infrastruktur, insbesondere bei der Nahversorgung, in allen Stadtteilen.
Seit vielen Jahren sei der "Sprung über die B521" ein Thema in Nidderau. Ein Investor sei bereit, dieses Gebiet zu entwickeln und habe bereits entsprechende Vorschläge in Abstimmung mit der Stadt gemacht. Viele notwendigen Voraussetzungen für die Entwicklung des Mischgebiets, wie z.B. der Anschluss an das Kanalsystem, seien bereits geprüft worden. Die CDU kritisiert, dass sich die Stadt nicht ausreichend um die flächendeckende Entwicklung der Nahversorgung in allen Stadtteilen kümmert und stattdessen die schon jetzt gute Nahversorgung in Heldenbergen weiter priorisiert. Für die CDU ist es sehr wichtig, dass die Stadtentwicklung, insbesondere die Nahversorgung, in allen Ortsteilen gleichermaßen vorangetrieben wird.
Die CDU unterstützt grundsätzlich eine Weiterentwicklung der Stadt, insbesondere bei der Ansiedlung von Gewerbe: "Es ist wichtig, dass Nidderau nicht zu einer reinen Schlafstadt wird, sondern auch Arbeitsplätze schafft und höhere Gewerbeeinnahmen generiert werden. Die Bedenken der Grünen hinsichtlich der Versiegelung von Ackerland im gesamten Stadtgebiet, wo Flächen für Gewerbe- und Baugebiete ausgewiesen werden, ist nachzuvollziehen. Wenn man nun zusätzliches Gewerbegebiet schafft, warum dann nicht für eine bessere Nahversorgung in allen Stadtteilen? Die Entscheidung der Stadt, die Grundstücke in Heldenbergen zu verkaufen, wirft auch weitere Fragen auf. Es stellt sich die Frage, ob die Stadt dringend Geld benötigt, um ihre geplanten Investitionen zu finanzieren." Die CDU fordert daher eine transparente und langfristige Stadtentwicklungsstrategie, die alle Stadtteile gleichberechtigt berücksichtigt und nachhaltig ist.
Von links: Steffen Wilde, Benjamin Warlich, Charlotte Gäckle, Matthias Lochner, Ralf Faulstich.