Initiative Zukunft Nidderau trifft Klimaschutzmanagerin

Dr. Carola Pritzkow beantwortete die Fragen der Initiative zur angestrebten autarken Energieversorgung Nidderaus.

Im Laufe eines einstündigen Gesprächs berichtete sie über regen Zuspruch für die angebotenen Klimaschutz-Workshops sowie über die vorliegende Potenzialflächenanalyse für Photovoltaik. Über das 154 Seiten starke integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt habe der Ausschuss für Stadtentwicklung, Infrastruktur und Klimaschutz im Mai zu ersten Mal beraten.

Die Aktiven der Initiative Zukunft erkundigten sich nach der im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen formulierten Zielsetzung, „dass bis 2030 der jährlich in Nidderau verbrauchte Strom auch in Nidderau produziert wird“. Um dies zu erreichen, sei eine konkrete Planung mit Berechnungen und Zieldaten für Meilensteine notwendig, zeigten sich die Gäste der Klimaschutzmanagerin überzeugt. Dr. Pritzkow erläuterte anhand der Potentialanalysen aus dem Klimaschutzkonzepts, dass diese Energieautarkie in Nidderau möglich wäre. Weiter Punkte wurden rege diskutiert, wie der verstärkte Austausch mit Kommunen an, denen die Energieunabhängigkeit bereits gelungen sei.

Schließlich schlug die Initiative vor, eine Klimamesse für Nidderau zu organisieren und boten ihre Hilfe bei der Planung an. Die Initiative Zukunft Nidderau will weiterhin als unabhängiges Gewissen die Verwaltung und Kommunalpolitik in Nidderau konstruktiv und kritisch begleiten, was Themen der Nachhaltigkeit betrifft.