"Schlaglöcher und bröselnder Asphalt": CDU macht sich Sorgen um Infrastruktur

Von links: Jürgen Frech, Werner Traudt, Erich Lauer und Kurt Heißig.

Nidderau
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Die Nidderauer CDU-Fraktion schaut mit Sorge auf die städtische Infrastruktur.



"Statt in immer neue Projekte wie Schlangenbrücke, digitale Schaukästen, Rathauserweiterung usw. mit dem Hinweis auf 'gefördert durch Land oder Bund' zu investieren, sollte von Seiten des Rathauses und der Regierungskoalition aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen endlich mehr Geld in den Erhalt unserer bereits vorhandenen Infrastruktur fließen", heißt es in einer Pressemitteilung.

Man gehe mit offenen Augen durch die schöne Stadt und es falle allerorten der teils marode Zustand der Straßen und Gehwege auf: "Schlaglöcher und bröselnder Asphalt, klappernde Gehwegplatten, mit unebenem Kaltasphalt geflickte Gehwegschäden oder städtische Bürgerhäuser, die teils erhebliche Mängel zum Beispiel in den Sanitärbereichen, der Reinigung und der Einrichtung aufweisen. Nicht zu vergessen der neue Wertstoffhof in der Philipp-Reis-Straße, für den in einem Hauruckverfahren im Parlament ganz schnell Geldmittel zum Geländeankauf beschlossen werden mussten. Dieser Beschluss jährt sich zu zweiten Mal, doch die Inbetriebnahme, der viel gepriesenen modernen neuen Wertstoffsammelstelle ist immer noch in weiter Ferne. Es ließen sich zahlreiche weitere Beispiele anführen."

In jeder Haushaltsberatung seien von der Opposition aus CDU und Freien Wählern Nidderau mehr Mittel für den notwendigen Erhalt der vorhandenen Infrastruktur eingefordert und immer wieder von der rot-grünen Regierungskoalition abgelehnt worden. Dazu Erich Lauer, CDU-Stadtverordneter: "In den vergangenen Jahren waren es nur geringe Beträge, die für Gehwege und die Beseitigung von Straßenschäden bereitgestellt wurden. Wie sollen die Stadtwerke, die für dieses Thema zuständig ist, mit diesen bescheidenen Mitteln ein Straßen- Rad und Gehwegenetz von mehr als 100 Kilometern vernünftig instand halten? Für entsprechende Mitteleinstellungen im Haushalt, nicht nur für die Gehwege, die jetzt nach der Verlegung des Breitbandkabels saniert werden sollen, setzt sich die CDU in schöner Regelmäßigkeit ein und scheitert immer wieder am politischen Gegner."

Die von Rot Grün eingestellten Rückstellungen in den Haushalt, für unterlassene Instandhaltung, würden auch seit Jahren nicht abgerufen und verbaut: "Wie heißt im Volksmund so schön? Eigentum verpflichtet! Dieser Leitspruch sollte auch von der Nidderauer Rathausspitze gehört und umgesetzt werden!"

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Von links: Jürgen Frech, Werner Traudt, Erich Lauer und Kurt Heißig.


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