Nidderauer Grüne in Sommerklausur

Am Sonntag, 13. August, trafen sich die Grünen daher zu einer Klausurtagung auf Hof Buchwald. Trotz Urlaubszeit waren fast alle Stadtverordneten und Magistratsmitglieder anwesend. Hinzu kamen eine ganze Reihe neuer Mitglieder und Interessierte. „Wir haben weiterhin einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen“, freut sich der ehemalige Vorsitzende der Nidderauer Grünen, Walter Heidrich. „Die Menschen erleben den Klimawandel und wollen sich entsprechend engagieren, weil sie merken, dass die anderen Parteien hier immer noch bremsen“, so Heidrich weiter.

Dementsprechend waren die behandelten Themen ausgewählt: „Wie können Kunstrasenplätze klimafreundlich gestaltet werden? Wie geht es mit dem Radwegekonzept weiter und wie fördern wir den umweltfreundlichen Rad- und öffentlichen Verkehr?“

Ein Themenschwerpunkt war natürlich auch der anstehende Landtagswahlkampf. Dabei wird es darum gehen, deutlich zu machen, dass es nur mit starken Grünen in Wiesbaden weitere Fortschritte im Kampf gegen die Klimakrise geben wird. „Alle anderen Parteien bremsen nach wie vor beim Kilmaschutz, zum Teil mit dem Argument, das sei zu teuer,“ so das ehrenamtliche Magistratsmitglied der Grünen, Georg Hollerbach. „Das ist jedoch Unsinn, je länger wir mit Investitionen zur CO2 Reduktion warten, desto teurer wird es werden. Weil wir dann entweder mit enormen Kosten schnell aussteigen müssen oder die Schäden durch Unwetterkatastrophen ins Unermessliche steigen werden,“ so Hollerbach weiter.

 „Wir erleben doch heute schon weltweit und bei uns eine steigende Zahl von Waldbränden, Dürrekatastrohen und Unwettern. Trotzdem verdrängen viele Menschen diese Situation. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir es bitter bereuen,“ ist sich der Grüne sicher.

Bei der Klausur wurde deutlich, dass die Grünen mit neuer Energie und gestärkten Mitgliederzahlen nach der Sommerpause wieder durchstarten werden. „Nidderau ist eine schöne Stadt mit sehr guter Infrastruktur, in der es sich gut leben lässt und daran werden wir weiterarbeiten“, so Walter Heidrich abschließend."