Die DLRG Rettungswachstation in Baabe auf Rügen wurde in den Sommerferien im August eine Woche durch Rettungsschwimmer der DLRG OG Nidderau e.V. besetzt. Das Ostseebad Baabe verfügt über einen 1,5 Kilometer langen bewachten Sandstrand mit 3 Rettungstürmen. Die insgesamt 10 eingesetzten Rettungskräfte hatten einiges zu tun – überwiegend mussten kleinere Verletzungen behandelt werden darüber hinaus eine Kindersuche, eine Elternsuche und einen Erste Hilfe Einsatz mit Rettungsdienst.
Im Rahmen des täglichen Schwimm- und Einsatztrainings wurde der Umgang mit dem Einsatzmaterial wie Motorrettungsboot, Rettungsboje, Rettungsbrett usw. geübt.
Die freie Zeit am Abend haben die jungen Lebensretter in der gemeinsamen Unterkunft verbracht. Ob beim Grillen, Kochen oder den geselligen Spielabende – Spaß hatten hier alle. Ein Besuch der berühmten Tauchgondel an der Seebrücke in Sellin gehörte zum Pflichtprogramm. Bis auf vier Meter Tiefe sinkt die Gondel ab und bleibt einen Meter über dem Meeresboden stehen und lädt dazu ein, die faszinierende Unterwasserwelt der Ostsee kennenzulernen. Wachleiter Lucas Marohn ist stolz darauf, dass in diesem Sommer eine komplette Rettungswache von aktiven Mitgliedern der DLRG Nidderau gestellt werden konnte. „Seit 10 Jahren bin ich an der Küste im Einsatz – auch in der Funktion des Wachleiters. Mit dem aktuellen Team erfahre ich eine hervorragende Unterstützung, schon jetzt freue mich auf die nächste Saison in 2024.“ Übrigens jeder kann mitmachen, einfach während der DLRG-Trainingszeiten, Montagabends im Nidderbad vorbeischauen.
Die DLRG OG Nidderau einer der mitgliederstärksten Ortsgruppe im DLRG-Bezirk Main-Kinzig. Rund 160 Kinder, Jugendliche und Erwachsene trainieren während der Hallenbadsaison das Schwimmen und Rettungsschwimmen. Von Mai bis September unterstützen die Rettungsschwimmer ehrenamtlich das Team vom „Nidderbad“ bei der Wasseraufsicht, zusätzlich an den umliegenden Badeseen und an der Küste. Der Verein ist einer der Wenigen, die Schwimmkurse für Menschen mit Behinderung anbieten.
