Neues Bildungsbündnis will für persönliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen inspirieren

Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses aus Suttner Schule, Förderverein, Bürgerstiftung und IHK, das in nur einem halben Jahr das erste MINT-Zentrum in der Region geschaffen hat, zusammen mit Repräsentanten des Schulträgers Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Nidderau und des Schulamtes.

Nidderau
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Wenn mit Winfried Ottmann (CDU), Schuldezernent des Main-Kinzig-Kreises, und Andreas Bär (SPD), der Bürgermeister Nidderaus, zu einer Veranstaltung einer Schule kommen und zudem gleich drei Industrie und Handelskammern aus Hanau, Frankfurt und Darmstadt mit Vertreterinnen ebenfalls in ein Projekt involviert beziehungsweise zu Gast sind, dann scheint es sich um ein spannendes Ereignis von überregionaler Bedeutung zu handeln.



Und in der Tat ist es etwas Besonderes. Denn Ende November konnte das in einer halbjährigen, intensiven Vorbereitungszeit entwickelte und ins Werk gesetzte MINT-Zentrum Nidderau eröffnet werden.

Die zwei Räume an der Bertha-von-Suttner-Schule, die fortan als Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche der Gesamtschule und der Grundschulen im Einzugsgebiet Nidderaus dienen kann, ermöglichen ihnen, sich auf praxisorientierte Art mit Mathematik, IT, Naturwissenschaften und Technik (kurz MINT) zu befassen. Und das nicht nur während der Unterrichtszeit, sondern auch am Nachmittag in thematischen AGs oder in Workshops mit Unternehmen und sogar zu speziellen Öffnungszeiten völlig frei nach ihrem eigenen Forscherdrang.

Das MINT-Zentrum Nidderau lehnt sich an die Initiative der IHK Südhessen an, wo es bereits acht solcher Einrichtungen gibt, und ist jetzt auch offizieller Teil dessen. Damit hat die Bertha-von-Suttner-Schule das erste MINT-Zentrum im Main-Kinzig-Kreis eröffnet. Die Initiatoren wollen aber auch eigene Akzente setzen, was sie bereits seit Start der Idee machten. Ermöglicht wurde dies nämlich durch ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus Schule, Bürgerstiftung Nidderau und dem Förderverein der Schule. Fast 30.000 Euro wurden hier privat aufgebracht und investiert. Der MKK stellte den Raum, der zuvor als Mehrzweckfläche diente zur Verfügung. Hinzu kommen jetzt zahlreiche weitere Partner wie Unternehmen, außerschulische Bildungsanbieter und Grundschulen, die fortan die Schule bei der Ausgestaltung des inhaltlichen Angebotes unterstützen werden und ein spezielles, vor allem praxisorientiertes Nidderauer Profil ausprägen sollen.

In den vergangenen Monaten arbeitete man mit Hochdruck an der Ausstattung der Räumlichkeiten des MINT-Zentrums. Es wurden spezielle Möbel, Aufbewahrungssysteme, große fahrbare Monitore, ein professioneller 3-D-Drucker und viel Lernmaterial organisiert, aufgebaut und bewegt. Zuvor wurden die Räume im Altbau der Schule ertüchtigt. Neben der Trennwand, die zur Hälfte wich, wurden die Wände gestrichen und die Türen vollflächig mit einer Einladung „in die Zukunft“ als MINT-Zentrum gekennzeichnet. Da zukünftig auch interdisziplinäre Projekte mit dem MINT-Zentrum verbunden werden sollen, wurden schon zur Einrichtung die Kunstklassen eingebunden. Es entstanden künstlerische Elemente rund um das Thema MINT, die den Raum nicht nur optisch aufwerten sollen. Vor allem geht es den drei Bündnispartnern Schule, Bürgerstiftung und Förderverein darum, einen inspirierenden Lernraum zu schaffen, der zur eigenen Entfaltung und persönlichen Kompetenzentwicklung anregen soll. Und so freuten sich die Verantwortlichen, die an unterschiedlichen Stellen aktiv an dem Projekt mitwirkten und es ermöglichten, nun das symbolische Band zur Eröffnung durchzutrennen.

Mitgewirkt im Kernteam des Bildungsbündnisses hatten: Die Lehrkräfte Matthias Stein und Andreas Dotzauer, die Geldgeber Gerhard Meese, Michael Kopf, Gertrud und Max Corvington sowie die Bündnisschmiede Horst Körzinger und Dr. Karsten Rudolf und in der Abrechnung Monika Neumann. Die etwa 50 geladenen Besucherinnen und Besucher konnten sich beim Rundgang an verschiedenen Stationen, die durch Schüler oder auch durch Partnerunternehmen wie Provadis oder Control Mechatronics gestaltet wurden, einen Eindruck davon verschaffen, wie lebendig das zukünftige Angebot des MINT-Zentrums Nidderau sein wird.

Schulleiter Harald Klose brachte die Bedeutung des MINT-Zentrums für die Bertha in seiner Eröffnungsrede auf den Punkt: „Das Team der Schulleitung wünscht dem MINT-Zentrum, dass es zu einem Ort wird, der das Potenzial hat, die Zukunft der Schülerinnen und Schüler zu gestalten. Ich bin stolz darauf, Teil dieses aufregenden Projektes zu sein und danke allen Beteiligten und voran dem sehr aktiven Kernteam des Bildungsbündnisses, das dies finanziell, konzeptionell und organisatorisch erst möglich machte. Ohne die genannten Personen hätten wir diesen Schritt nicht realisieren können. Besonders freut mich, dass durch das Nidderauer Bündnis auch der Zugang zum MINT-Netzwerk Südhessen und der IHK ermöglicht wurde, was wesentlich bei der künftigen Arbeit helfen wird.“

Carina Groß von der IHK Darmstadt Rhein Main Neckar und Claudia Blaak von der IHK Hanau Gelnhausen Schlüchtern freuen sich ebenfalls über das erste MINT-Zentrum im MKK und ziehen folgendes Fazit: „Mit der Eröffnung des MINT-Zentrums in Nidderau werden Chancen und Wege geschaffen, um praxisnahe MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche auch in ihrer Freizeit zugänglich zu machen. Die enge Zusammenarbeit zwischen der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und der IHK Darmstadt zielt dabei auf eine starke und gut vernetzte MINT-Bildungslandschaft ab, die unter aktiver Einbindung der Wirtschaft künftige Fachkräfte fördert.“

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Vertreterinnen und Vertreter des Bündnisses aus Suttner Schule, Förderverein, Bürgerstiftung und IHK, das in nur einem halben Jahr das erste MINT-Zentrum in der Region geschaffen hat, zusammen mit Repräsentanten des Schulträgers Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Nidderau und des Schulamtes.


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