"Kein Platz für Nazis": Grüne entsetzt über Hakenkreuze

Niederdorfelden
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Seit bekannt wurde, dass im neuen Baugebiet „Im Bachgange“ Baucontainer aufgebrochen, vor allem aber mit Hakenkreuzen beschmiert wurden (wir berichteten), überlegen Bündnis 90/ DIE GRÜNEN, ob es sich im Gefolge der Einbrüche bei den Hakenkreuz-Schmierereien um ein besondere Art der „Aufmerksamkeit erzeugen“ handelt, einen „Dummen Jungen Streich“ oder ob es sich doch um ein ernst zu nehmendes Anzeichen für eine ungute Entwicklung in Niederdorfelden handelt.



„Angesichts der Tatsache, dass wir vor Kommunal- und Bundestagswahlen stehen und sowohl im Wohngebiet 'Auf dem Hainspiel' neue BürgerInnen haben und jetzt möglicherweise noch in diesem Jahr im Neubaugebiet 'Im Bachgange' neue BürgerInnen begrüßen dürfen, nehmen wir diese Schmierereien ernst“, so der Vorsitzende Matthias Zach.

„Bevor wir hierhergezogen sind“, so Dr. Anne Schrimpf-Alt, „haben wir uns natürlich über den Ort informiert. Wir haben uns die Wahlergebnisse der letzten Jahre angesehen und die waren aus unserer Sicht gut. Wenig NPD, REP oder AfD. Uns ist wichtig, dass unsere Kinder in einem toleranten Umfeld aufwachsen. Hakenkreuzschmierereien passen nicht in mein Bild von Niederdorfelden.“ Schrimpf-Alt und Zach zeigen sich deshalb geschockt und gleichzeitig überrascht über diese Entwicklung. „Wir wollen keine Nazis in Niederdorfelden“, sind sich beide einig.

„Wir wollen aufrütteln und fordern alle aufzustehen und diese Entwicklung schon im Ansatz zu stoppen. Für ein tolerantes, solidarisches Miteinander in Niederdorfelden“, dafür stehen Bündnis 90/ DIE GRÜNEN in Niederdorfelden.


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