Ladestraße am Bahnhof: Grundstücke werden nicht verkauft

Niederdorfelden
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Nachfolgend die Mitteilungen von Bürgermeister Klaus Büttner (SPD) auf der Sitzung der Gemeindevertretung am 17.12.2020 im Wortlaut.



1. Reduzierung der Wasserlieferung durch die OVAG
Mit Schreiben vom 02.12.2020 haben uns die Kreiswerke Main-Kinzig darüber informiert, dass die OVAG in Friedberg zum 01. Januar 2021 die Wasserbezugsmengen um 50 % reduzieren werden. Dies entspricht rund 200.0000 m³ pro Jahr. Zur Begründung nennt die OVAG die zehnmonatige Hitzeperiode vor zwei Jahren und das dritte Trockenjahr in Folge, was zu deutlichen Auswirkungen auf die Grundwasserstände führte. Um die jeweils aktuelle Wasserliefersituation anzuzeigen hat die OVAG auf ihrer Webseite eine Wasserampel eingerichtet. Die Kreiswerke Main-Kinzig arbeiten daran, um eine Kompensation der reduzierten Mengen zu erreichen. Eine Option ist, Reservebrunnen zu reaktivieren. Diese Umstellungen haben Auswirkungen auf die Wasserbeschaffenheit – so zum Beispiel auch auf die Wasserhärte. Weiterhin wurde ein Arbeitskreis Trinkwasserversorgung eingerichtet, in dem Niederdorfelden durch den Bürgermeister vertreten ist.

2. DB AG-Liegenschaft in Niederdorfelden, Ladestraße am Haltepunkt Niederdorfelden
Mit Mail vom 15.12.20 hat uns die DB über die Entwicklungen betreffend der Ladestraße am Bahnhof wie folgt informiert: ‚Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, hat die Bundesregierung das Klimaschutzprogramm 2030 verabschiedet. Diesen Umstand trägt die Deutsche Bahn mit ihrer Dachstrategie „Starke Schiene“ Rechnung, was zu einer veränderten Betrachtungsweise von potenziell entbehrlichen Grundstücken geführt hat. Zur Umsetzung der v. g. Strategie sind im Rhein-Main Gebiet viele Flächen für neue Gleisanlagen mit der dazugehörigen Infrastruktur, Baustelleneinrichtungen, etc. erforderlich. Auf Basis dieser neuen Stoßrichtung hat die DB AG alle aktuell im Verkaufsportfolio enthaltenen Flächen noch einmal auf Betriebsnotwendigkeit überprüft und entschieden, dass die Grundstücke im Bereich Niederdorfelden nicht verkauft werden sollen.‘

3. Silvester gilt Böllerverbot
Bund und Länder haben in der vergangenen Woche schärfere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus vereinbart, die in Hessen am Montag umgesetzt wurden. Diese gelten ab Mittwoch, dem 16. Dezember 2020, und zunächst bis zum 10. Januar 2021. Dies beinhaltet unter anderem, dass dieses Jahr keine Feuerwerkskörper verkauft werden. Zudem soll für Silvester auf öffentlichen Plätzen ein Versammlungsverbot und ein Verbot, Feuerwerkskörper zu zünden ausgesprochen werden. Hierzu wurden die Main-Kinzig-Kommunen vom Kreis aufgefordert, diese öffentlichen Plätze zu benennen, welche der Main-Kinzig-Kreis in einer Allgemeinverfügung veröffentlichen wird.

4. Bekanntgabe über den Abschluss einer Geldanlage für 5 Mio. €
Der Gemeindevorstand hat dem Abschluss einer privaten Rentenversicherung mit Kapitalgarantie der Württembergische Lebensversicherung AG mit einem angeschlossenen Parkkonto zur separaten Geldanlage in Höhe von 20% zugestimmt.

5. Schließung der Verwaltung
Die Gemeindeverwaltung ist in der Zeit vom 24. bis 31.12.2020 geschlossen. Aufgrund der Pandemie werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, sich im Zeitraum vom Montag, dem 21.12. bis Mittwoch dem 23.12.2020 und vom 03.01. bis 08.01.2021 mit ihren Anliegen telefonisch oder per e-mail mit dem Rathaus in Verbindung zu setzen. Bei Bedarf kann ein Termin für eine persönliche Vorsprache vereinbart werden.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de