Grüne contra SPD: Beton anstatt Umweltschutz

Niederdorfelden
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„Was die SPD Niederdorfelden bewegt, die Ausweisung von über 40 Hektar bester Wetterauer Böden für eine Betonierung mit der Verantwortung für die nächsten Generationen zu begründen und damit den Eindruck zu erwecken, die Zerstörung komme noch nicht, ist leicht durchschaubar“, so Matthias Zach, Ortverbandsvorsitzender der Grünen in Niederdorfelden.



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Grüne hätten mit ihrem kritischen Hinweis auf Entwicklungen hin zu mehr regionaler Ernährung und Zerstörung der landwirtschaftlichen Grundlagen sowie der unwiederbringlichen Zerstörung von Natur und Umwelt ins Schwarze getroffen und die SPD versuche nun durchsichtig mit diesem Argument „die Kuh vom Eis zu holen“.

„Das Argument aber zieht nicht. Wenn es wirklich die nächsten Generationen sein sollten, hätte man diese Verantwortung der Ausweisung auch den nächsten Generationen überlassen können und heute Verantwortung für Umwelt- und Naturschutz übernehmen müssen“, so Zach. Wie man an den Regionalen Flächennutzungsplänen der Vergangenheit sehen könne, komme der nächste bestimmt spätestens in 10 Jahren- aber man wollte ja wohl jetzt Nägel mit Köpfen machen.

„Würde die SPD die gleiche Begeisterung für die Ausweisung weiterer Waldflächen, Streuobstwiesen, Überflutungsflächen, Renaturierung der Nidder und Bau eines Wehres an der Nidder, Car-Sharing, Solarnutzung, Blockheizkraftwerke und vieles mehr an den Tag legen, statt auf Betonierung, könnte die Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde richtig Spaß machen“, so Zach abschließend.


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