SPD erfreut über umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen

Niederdorfelden
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„Wir alle haben noch die schrecklichen Bilder aus dem vergangenen Sommer vor Augen, als besonders im Ahrtal ganze Straßenzüge in den Fluten versanken“, so die Fraktionsvorsitzende der SPD in der Niederdorfelder Gemeindevertretung, Juliane Frey.



Aus diesem Grund stellte die SPD im September letzten Jahres den Antrag, beim Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und und Geologie (HLNUG) sogenannte Fließpfadkarten erstellen zu lassen. Fließpfadkarten zeigen auf, wo bei einem Starkregenereignis Wasser hinfließen würde, wo der tiefste Punkt des Ortes ist und was sich an diesen Punkten befindet. Sie stellen damit eine gute Ergänzung zu bereits vorhandenen Informationen dar und können im Vorfeld helfen, schwere Schäden zu verhindern.

In der Ausschusssitzung am 15.2.2022 wurden nun die Fließpfadkarten und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen durch Bauamtsleiter Carsten Breitbach vorgestellt. Die erfreuliche Grundfeststellung ist: Niederdorfelden hat nur ein sehr geringes Gefährdungspotenzial in Hinsicht auf Starkregenereignisse. Um aber auch noch die letzten Schwachstellen zu beseitigen, wurden seitens des Bauamtes bereits einige Maßnahmen in die Wege geleitet: Der Bachlauf des Feldbachs wurde gereinigt und bei der Sanierung des Weinberggrundwegs werden Querrillen errichtet, die das Wasser bei Bedarf in die Äcker abführen. Auch bei der Neuanlage der Pflanzgruben in der Berliner Straße fließen die Ergebnisse aus den Karten direkt ein: So werden in die Einfassungen der neuen 6x2 m großen Pflanzgruben auch Abflüsse eingebaut, durch die das Wasser in den Gruben versickern kann. Bei der Neupflanzung der Bäume wird darauf geachtet, dass Baumarten gesetzt werden, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen und ebenfalls große Mengen Wasser binden können.

„Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit der Verwaltung an dieser Stelle“, so Juliane Frey weiter. „Das Maßnahmenpaket ist in unseren Augen bestens geeignet, um Niederdorfelden vor Katastrophen wie im Ahrtal bestmöglich zu schützen, und dabei auch den Naturschutz nicht aus den Augen zu verlieren. Wir danken der Verwaltung und insbesondere Herrn Breitbach an dieser Stelle für das umsichtige Handeln“, so Frey abschließend.


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