Kita-Personalmangel: Grüne fordern mehr Geld für Erzieher und Erzieherinnen

Niederdorfelden
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"In Niederdorfelden sucht der Bürgermeister nach eigener Aussage händeringend nach Erziehern und Erzieherinnen für die drei Kindertagesstätten im Ort", melden sich die Grünen mit einer Pressemitteilung zu Wort.



Und weiter: "Der Arbeitsmarkt sei, wie überall leergefegt und man tue alles was geht, um die vakanten Stellen zu besetzen. Bisherige Anfragen von Bündnis 90 /DIE GRÜNEN,  welche Maßnahmen denn konkret gegen den Mangel an Erziehenden ergriffen wurden und welche geplant seien wurden nicht beantwortet und auf die nächsten Sitzungen verwiesen. Jetzt wurde zum Oktober, wie wir erfahren durften, eine Erzieherin eingestellt. Eisenmenger und Zach sind sich einig, ein Tropfen auf den heißen Stein, aber besser eine Erzieherin als gar keine."

In verschiedenen Gesprächen zwischen der Fraktion von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Niederdorfelden, vertreten durch  Sandra Eisenmenger und Matthias Zach und Mitgliedern des Ortsverbandes sowie Interessierten in den vergangenen Wochen kam die Mehrheit zu der Einschätzung, dass angesichts der prekären Personalsituation alle nicht warten mögen, bis andere Ihnen die Vorschläge unterbreiten, sondern dass wir selbst tätig werden müssten und einen Antrag stellen sollten. Man müsse, so Eisenmenger, die Bedürfnisse und Nöte der Eltern sofort ernst nehmen und handeln im Sinne der Kinder und Eltern.

„In der Kita Pusteblume werden bedingt durch Krankheitsfälle und Personalmangel die Öffnungszeiten reduziert“, so Matthias Zach. „Nach unserer Kenntnis soll dieser Zustand mindestens bis Ende Juni andauern. Deshalb besteht nach langer Zeit wieder einmal eine Warteliste und Grund zu der Annahme, dass Eltern ihr Recht auf einen Kitaplatz für ihr Kind einklagen werden. Dies ist kein hinnehmbarer Zustand." Aus diesem Grund sehe der Antrag zunächst eine Sofortmaßnahme vor, um Abwanderungen auf einem Konkurrenzmarkt zu verhindern und fordere gleichzeitig vom Gemeindevorstand ein Konzept zur dauerhaften Sicherstellung des gesetzlich verbrieften Rechtes auf einen Betreuungsplatz in der Kita.

Eisenmenger und Zach sehen es dringend notwendig, den Erzieherinnen und Erziehern sofort mehr Geld zu geben. Eine Anhebung der Entgeldstufe sei wichtig, um ein Zeichen zu setzen und Niederdorfelden im Arbeitsmarkt attraktiver zu machen.

„Um mit den umliegenden Kommunen konkurrieren zu können, ist es nötig, den Erziehern die nächsthöhere Gehaltsstufe zu zahlen, wenn nicht sogar überfällig. In Maintal, Bad Vilbel und Karben sind die Stellen bereits hochgestuft und attraktiver für Arbeitssuchende“, so Eisenmenger: „Weitere Bonusleistungen werden dort bereits zusätzlich geboten. Daher ist auch zu überlegen, was man hier noch zusätzlich anbieten könnte. Wenn Niederdorfelden dringend Erzieherinnen und Erzieher sucht, muss es mindestens genauso attraktiv für Arbeitssuchende sein, wie die umliegenden Orte.“


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