Eine beeindruckende neuntägige Flug- und Busreise

Rodenbach
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Die AWO Rodenbach-Ronneburg berichtet von einer beeindruckenden neuntägigen Flug- und Busreise nach Irland.



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"Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug ab Frankfurt. Am Vormittag erreichten wir nach zweistündigem Flug Dublin, die Hauptstadt der Republik Irland. Hier erwarteten uns Herbert und Olli Dietz bei strahlendem Sonnenschein. Mit dem Bus der Firma Touristik Service Dietz fuhren direkt weiter wir ins geschichtsträchtige Boyne-Valley. Kunstvolle Hochkreuze, wie das Muiredagh Kreuz, Rundtürme und Klosterruinen erinnerten hier an frühchristliche Blütezeit. Vorbei an Melifont Abbey, dem ersten Zisterzienserkloster, gelangten wir in die nordirische Hauptstadt Belfast.

Ein besonders beeindruckendes Erlebnis war der Besuch in dem mit modernster digitaler Technik ausgestatteten Titanic Museum. An seinem Standort im Hafen wurde einst das legendäre Schiff gebaut. So konnten wir die Planung des Schiffes, den Bau, den Stapellauf, und seine Jungfernfahrt bis zum tragischen Untergang verfolgen.

Besonders in Erinnerung blieb uns der nachgestellte Lärm während der Bauarbeiten bei einer Gondelfahrt durch die „Werft“. Es erwarteten uns weiter die Nachbildungen der einzelnen Klassen sowie eine virtuelle Fahrt durch sämtliche Ebenen des Schiffes. Zum Abschluss konnten wir Filmaufnahmen von einem Tauchgang hinunter zum Wrack der Titanic, die einst 1517 Menschen das Leben kostete, sehen. Gestärkt mit einem irischen Frühstück starteten wir am zweiten Tag zur Panoramafahrt durch Nordirland zu den schönsten Stellen der Antrim Coast. Wir sahen die Hängebrücke Carrick-a-Rede und wanderten entlang der Steilküste zu den Basaltsäulen des Giant's Causeway.

Ein Bad in der Sonne, ein irisches Bier im nahegelegenen Hotel kosten oder per Pendelbus zu den Säulen? Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Am Nachmittag führte uns der Weg in die nordirische Stadt Londonderry. Bei der Stadtführung, u.a. über die gut erhaltene Stadtmauer, erfuhren wir viel über die Geschichte Nordirlands und auch über den Bloody Sunday im Jahr 1972. Im Jackson Hotel in Ballybofey verbrachten wir die nächsten zwei Nächte wieder auf dem Gebiet der Republik Irland, also in der Eurozone. Auf dem Weg nach Malin Head, der Nordspitze Irlands, konnten wir einen Eindruck vom Leben der Menschen in den weit verstreut liegenden Siedlungen gewinnen. Der Alltag bestand früher aus Torfstechen, Seetang sammeln, Schafzucht und Fischfang. Nach einem Imbiss aus Ollis Bordküche wagten einige sogar den Anstieg zum Hell‘s Hole, einer tiefeingeschnittenen Felsenschlucht. Ein atemberaubender Anblick auf das Wasser erwartete uns dort.

Im Gebiet von Connemara, das wir am vierten Tag erreichten, wechselten sich Bergketten, dunkle Seen und eine Küste mit Felsen und Sandstränden ab. Wild wachsende Rhododendren mit üppiger Blütenpracht inmitten der Hochmoore und Schafherden brachten uns zum Schwärmen. Es folgte eine Übernachtung in Oranmore. Unwirklich und unwirtlich war die Landschaft des Burren. Nach einer Besichtigung der Bärenhöhle Aillwee Cave, erreichten wir das „Ende der Welt“, die Cliffs of Moher. 200 Meter tiefer schlägt die atlantische Brandung unaufhörlich gegen die steile Felswand. Beeindruckend war der Weg entlang der Steilküste bei strahlendem Sonnenschein.

Anschließend erreichten wir mit der Fähre über den Shannon, Tralee, unseren Standort für die nächsten drei Nächte. Hier, wie auch in den anderen Hotels, bot die Küche bei jeweils 3-Gang Menüs für jeden Geschmack etwas. Bei klarer Sicht und angenehmen Temperaturen starteten wir am nächsten Tag unsere Fahrt um die Halbinsel Dingle. Hier sind alte Bräuche und Handwerk noch lebendig. In Dingle, mit seinen bunten Häusern, versuchten wir den Delphin Fungie zu entdecken. Leider war Ebbe und Fungie nicht zu sehen.

Atemberaubende Eindrücke hinterließ die Wanderung entlang der Steilküste von Slea Head. Hinter jeder Ecke lockte ein neues Fotomotiv. Der Besuch des Siamsa Theaters in Tralee rundete den Tag ab. Begeisterung lösten die besten Künstler der Insel bei ihrer Darbietung der irischen Kultur – Musik, Gesang und Tanz aus, ein unvergessenes Highlight unserer Irlandreise. Nun war es mit der Ruhe und Einsamkeit vorbei. Im südlichen Teil von Irland verbringen viele Touristen ihren Urlaub. So auch am Ring of Kerry, einer der schönsten Küstenstraßen Europas. Schon am Vormittag kehrten wir auf unserer Fahrt entlang des Rings of Kerry im Red Fox Inn ein, um in dem urigen Pub einen Irish Coffee zu probieren. Über Cahirciveen und Waterville kamen wir durch eine fast alpine Gegend zum Coomakista Aussichtspunkt, wieder mit einem atemberaubenden Ausblick über das Meer.

Der südliche Teil der Route war gekennzeichnet von Fuchsienhecken, Palmen, Rhododendronwäldern. Vorsicht vor den hier manchmal freilaufenden Schafen! Vom „Ladies View“, einem Aussichtspunkt, bot sich uns ein Blick auf die Seenplatte der Grafschaft Kerry. Leider hieß es am nächsten Morgen Abschied nehmen von Tralee. Ein Stopp in Adare mit schönen reetgedeckten Häusern und weiter ging es zum Rock of Cashel, einem einzigartigen Monument irischer Geschichte.

Ein Besuch von Kilkenny, einer der besterhaltendsten mittelalterlichen Städte Irlands, durfte nicht fehlen. Wir schlenderten durch die romantischen Gassen und statteten dem Kyteler’s Inn einen Besuch ab. Am späten Nachmittag erreichten wir Dublin, eine wirklich lebendige Metropole. Wir waren wieder am Ausgangspunkt unserer Reise angekommen. Noch eine letzte Nacht in Irland. Dann folgte eine fast 3-stündige Stadtrundfahrt auf der wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dublins kennenlernten.

Es blieb noch Gelegenheit zu einem letzten Bummel, zum Shoppen oder Besuch einem der vielen Pubs in Temple-Bar. Um 17.55 Uhr starteten wir mit dem Flugzeug zurück nach Frankfurt, wo wir mit einem Bus der Firma Dietz wieder Rodenbach erreichten. Die einhellige Meinung: Es war eine tolle Tour! Wir haben die Faszination der Grünen Insel erlebt. Die Schönheit und Vielfalt der unberührten Natur mit ihrer unendlichen Weite. Köstlichen Irish Coffee, frischgezapftes Guinness und edlen Whisky genossen und sind dabei fast waschechte Iren geworden! Es war ein unvergessliches Erlebnis gespickt mit zahlreichen Informationen durch die Stadtführer und vor allen Dingen durch Herbert Dietz. Ein besonderes Lob an die Firma Touristik Service Dietz, die auf dieser Fahrt den Wünschen der Mitreisenden immer wieder gerecht werden konnte. So verwöhnte uns Olli mit „heimatlichen“ Gerichten jeder Art aus seiner schier unerschöpflichen Bordküche. Staunend beobachteten die Touristen anderer Busse uns bei den Mittagspausen."


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