SPD: Rodenbach bleibt "natürlich"

Rodenbach
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Auch nach den vielen – teilweise kontroversen – Diskussionen um die Ausweisung neuer Baugebiete in Rodenbach bleibt die SPD der Gemeinde auf ihrem Kurs.



“Kurs halten bedeutet für uns einerseits die Öffnung für Neues und andererseits auch das Festhalten an Bewährtem.”, so Jan Lukas, der Parteivorsitzende. “Rodenbach ist nun einmal eine Wohngemeinde, in der sich die Menschen wohl fühlen. Das muss auch so bleiben. Insofern müssen wir Interesse daran haben, die knappen uns zur Verfügung stehenden Flächen auch begrenzt für Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Andererseits hängt die hohe Lebensqualität entscheidend von der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit all unserer Pläne ab.”

Ronaldo De Sousa Cunha, Kandidat auf Listenplatz 11 der SPD zur Kommunalwahl am 14. März und mit 21 Jahren einer der jüngsten, ergänzt: “Ich denke schon, dass der SPD als Mehrheitspartei in der Gemeindevertetung dieser Spagat in der Vergangenheit gut gelungen ist. Klima ist und bleibt ein Zukunftsthema, wenn nicht sogar das zentrale. Und gerade hier hat die Gemeinde Rodenbach in den letzten Jahren sehr viel geleistet.” Als besonders nennenswerte Beispiele führt er die Energieerzeugung durch Photovoltaik am Bauhof und bei allen zu erneuernden öffentlichen Gebäuden, die Förderung von E-Mobilität, die konsequente Umstellung auf LED Beleuchtung in der ganzen Gemeinde sowie nicht zuletzt die Modernisierung der Kläranlage an.

Ergänzt wird die Auflistung durch Niklas Schäfer, mit 20 Jahren jüngster Kandidat der Sozialdemokraten, auf Listenplatz 15 vertreten und auch bei “Fridays For Future” stark engagiert: “Seit Jahren betreibt die Gemeinde ein fortlaufendes Energiemanagement und die Energieeffizienz wird erwiesenermaßen beständig gesteigert. Rathaus, Bauhof und Schützenhof wurden energetisch saniert und die Straßenlampen wurden auf energiesparende LED-Leuchten umgestellt, die Lichtverschmutzung dadurch reduziert.” Hinzu kämen der Waldnaturschutz, die Anlage neuer Rad- und Wanderwege und zuletzt natürlich auch der sparsame Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen, d.h. mit unseren Wiesen, Feldern und Wäldern. Letzteres sei ein wirklich zentraler Punkt, der aber vielfach einfach übersehen werde. Die Forderung der Grünen, dass “viel mehr für das Klima Rodenbachs getan werden” müsse, sei dann aus lokaler Sicht eben auch so etwas wie “Klagen auf hohem Niveau”. Schäfer betont: “Unser Logo „natürlich Rodenbach“ bleibt deshalb auch in den nächsten 5 Jahren Programm, ebenso wie unser Bekenntnis zu Rodenbach als Fair Trade Gemeinde.”


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