Neue Gemeindevertretung legt Fundament für kommende Jahre

Rodenbach
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In ihrer konstituierenden Sitzung hat die neu gewählte Gemeindevertretung von Rodenbach aus Sicht der SPD die Weichen für die politische Arbeit der nächsten fünf Jahre gestellt.



Die nunmehr vier im Parlament vertretenen Parteien hatten zunächst den Vorsitzenden und seine Stellvertreter sowie die ehrenamtlichen Beigeordneten zu wählen. Mit den Stimmen von SPD und FDP konnte dann Walter Geppert (SPD) als alter und neuer Vorsitzender der Gemeindevertretung sein Amt wieder antreten. Zu seinen Vertretern wurden Alexander Rohrbeck (SPD), Jan Lukas (SPD) sowie Eberhard Wiegelmann (CDU) gewählt. Als ehrenamtliche Beigeordnete gewählt wurden Helmut Schwindt, Monika Pütz und Richard Uhl (alle SPD) sowie Dr. Marita Grothus (CDU), Karin Arcan-Meiers (Die Grünen) und Helga Duda (FDP).

Leicht irritiert zeigte sich Jan Lukas, Fraktionsführer der SPD, über das Verhalten von CDU und Grünen bei der Wahl zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung. “Es ist schließlich auf allen parlamentarischen Ebenen guter Brauch, den vorgeschlagenen Vertreter der stärksten demokratischen Partei im Parlament auch zum Vorsitzenden zu wählen. Dass hiervon hier in Rodenbach gerade bei Walter Geppert, einem langjährigen und weithin anerkannten Parlamentsveteranen, abgewichen wurde, zeige sich jetzt schon, dass das Interesse an einer guten Zusammenarbeit der Fraktionen bei CDU und Grünen nicht so ausgeprägt sei wie vielfach betont.”

Im weiteren Verlauf der Sitzung beschloss die Gemeindevertretung dann auf Antrag von SPD und FDP die Bildung von drei Ausschüssen. Neben den bereits in der vorherigen Wahlperiode bestehenden Haupt- und Finanzausschuss sowie den Bauauschuss tritt nunmehr der Ausschuss für Umwelt und Verkehr. CDU sowie die Mehrheit der Fraktion der Grünen lehnten diesen Antrag ebenfalls ab. Stefan Brehm, stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion, hierzu: “Wir schaffen mit diesem neuen Ausschuss ein Forum, in dem wir uns ganz konzentriert mit Umwelt- und Verkehrsthemen beschäftigen können. Eigentlich sollte dies auch ein Anliegen zumindest der Grünen sein. Aber ganz offensichtlich erfreuen sie sich gemeinsam mit der CDU derartig stark an fundamentaler Opposition, dass sie sogar ihre Kernthemen gerne einmal hintan stellen.”


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