Gemeinde unterstützt zwei Selbsthilfeprojekte in El Salvador und Karaikudi

Rodenbach
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Die Gemeinde Rodenbach stellt alle zwei Jahre einen Betrag in Höhe von 2.550,- Euro für die Förderung von Selbsthilfeprojekten bereit.



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Der Rodenbacher Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) freut sich, dass die Gemeindevertretung bereits in ihrer Sitzung am 12. November 2020 einstimmig beschlossen hat, den Förderverein „El Izote“ El Salvador e.V. für das gleichnamige Kinderförderprojekt sowie die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul für die Anschaffung eines Busses für die Schule in Karaikkudi mit jeweils 1.275,- € zu unterstützen.

Der Eine Welt Laden e.V. Rodenbach unterstützt regelmäßig das Kinderförderprojekt „El Izote“ El Salvador e.V. und machte die Gemeinde auf dieses tolle Projekt aufmerksam. Es fördert bereits seit 2001 Kinder und Jugendliche in El Salvador, um ihnen trotz ihres schwierigen Umfelds eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Es wurde ein festes Unterrichts- und Betreuungsangebot in der Stadt Mejicanos für rund 70 Kinder aus armen Familien und zum Teil auch ältere Kinder mit Behinderung, geschaffen. Ihren Familien fehlt das Geld, um ihre Kinder in Schulen außerhalb des Viertels zu schicken. Kindergärten und Förderschulen, wie wir sie kennen, gibt es in El Salvador nicht.

Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul unterstützt eine Schule in Karaikkudi im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Diese Schule benötigte dringend einen kleinen Bus, um Kinder, welche weiter entfernt wohnen, zum Unterricht abzuholen. Aber auch für Besorgungen und Ausflugsfahrten war dieser Bus unbedingt notwendig. Der ehemalige Rodenbacher, katholische Pfarrer Pater James wünschte sich als Abschiedsgeschenk, dass die Gemeinde Rodenbach der Schule in Karaikkudi in dieser Angelegenheit beistehe. Seit Anfang Februar ist der Bus mit 32 Sitzplätzen nun in Karaikkudi im Einsatz. Einigen Kindern wird dadurch überhaupt erst der Schulbesuch ermöglicht, andere müssen jetzt nicht mehr bis zu 10km zum Unterricht radeln oder laufen.

Bürgermeister Klaus Schejna abschließend: „Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr zwei solch‘ tolle Projekte unterstützen konnten. Oft sind es doch die kleinen Beiträge, welche eine große Wirkung erzielen können.“


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