SPD und FDP wollen W-LAN in den Sporthallen

Rodenbach
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Als Ergebnis ihrer diesjährigen Klausurtagungen stellten die Fraktionen von SPD und FDP drei Anträge an den Rodenbacher Gemeindevorstand.



Diese sollen im Rahmen der anstehenden Haushaltsdebatte im Haupt- Finanz- und Sozialausschuss beraten und dann in der Gemeindevertretersitzung am 02.12.2021 verabschiedet werden.

In den vergangenen Jahren konnten bereits weite Teile der gemeindeeigenen Gebäude und Flächen wie z. B. das Rathaus, der Medientreff, der Schützenhof, das Bürgerhaus und die Rodenbachhalle mittels W-LAN an das Internet angeschlossen werden. Im neuen Jahr sollen nun auch die Sportvereine sowie sonstige Nutzer*innen der Hallen und deren Besucherinnen und Besucher in den beiden Sporthallen in Nieder- und Oberrodenbach die Möglichkeit erhalten, sich kostenfrei im Internet zu bewegen. Die Vorreiterrolle Rodenbachs bei der Versorgung mit Internet wird hierdurch nochmals ausgebaut. Die beiden Fraktionsvorsitzenden von SPD und FDP, Jan Lukas und Michael Kempf, freuen sich über diesen Antrag besonders und kommentieren hierzu: „Die Ausstattung der Südhang- und Bulau-Halle mit W-LAN ist ein weiterer Beitrag zur Digitalisierung unserer Gemeinde. Gerade die jungen Leute werden dieses Angebot gerne nutzen um vor und nach dem Sporttraining mal schnell im Internet zu surfen oder Nachrichten zu versenden“. Auch Patricia Hudaff-Johnson, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, freut sich über den geplanten Ausbau des gemeindeeigenen W-LAN-Angebots: „Das haben unsere Jugendlichen – und ich selbst zugegebenermaßen auch - bislang wirklich vermisst. Wir sind in Rodenbach zwar schon weit fortgeschritten bezüglich der Internet-Versorgung, aber es bleibt auch noch viel zu tun.“

Ein weiterer Antrag befasst sich mit der Verkehrssicherheit in der Gemeinde. Besondere Gefahrenschwerpunkte im Hinblick auf die Verkehrssicherheit gibt es derzeit zwar nicht, aber damit dies auch so bleibt, soll mit der Anschaffung sowie dem Betrieb von zwei Geschwindigkeitsanzeigesystemen sowohl die soziale Kontrolle bei Geschwindigkeitsüberschreitungen als auch die Bewusstseinsbildung bei den Autofahrern erhöht werden. Daneben erhält die Gemeinde auch statistische Übersichten über das Fahrverhalten an unterschiedlichen Standorten, die der hessischen Polizei dann gegebenenfalls zur Verfügung gestellt werden können. Die Geschwindigkeitsanzeigen zeigen neben der gefahrenen Geschwindigkeit auch Smileys an, mit denen die Autofahrer ermahnend auf potenzielle Gefährdungen hingewiesen werden. Die Geräte können an beliebigen Stellen im Gemeindegebiet aufgestellt und eingesetzt werden, wobei die Standorte auch flexibel entschieden und geändert werden können.

Im dritten Antrag fordern SPD und FDP eine Neuausrichtung in der Beschaffungsplanung der Gemeinde. In den in wenigen Wochen zu verabschiedenden Klimakommune-Aktionsplan sollen nun auch Ziele für eine nachhaltige Beschaffung von Möbeln, Textilien, IT, Bürokommunikation, Rohstoffen und Materialien sowie Lebensmitteln eingebaut werden: Ressourcen können damit geschont und Prozesse zum Schutz der Umwelt optimiert werden. Zudem werden Arbeitsbedingungen durch die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards sowie eine faire Entlohnung verbessert. Auch können lokal ansässige Lieferanten und Hersteller gestärkt und Transportwege minimiert werden.

Ronaldo de Sousa Cunha und Daniel Bernhard, Mitglieder im Umwelt- und Verkehrsausschuss, begrüßen den Antrag zur Beschaffungspolitik der Gemeinde: „Bei diesem Thema kann überhaupt nicht genug getan werden. Und das gilt für alle politischen Ebenen, vom Bund bis zur Kommune. Aber letztlich auch für jeden einzelnen von uns. Das Kaufverhalten sollte das Angebot prägen. Leider ist es in der Realität meist umgekehrt.“


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