Gewerbegebiet Rodenbach an Glasfaser-Netz angeschlossen

Rodenbach
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Bereits seit 2019 versorgt die Breitband Main-Kinzig GmbH Unternehmen in den Gewerbegebieten des Main-Kinzig-Kreises mit Glasfaser bis ins Gebäude (FTTH).



Insgesamt wurden durch das Tochterunternehmen des Kreises schon 140 Gewerbegebiete an das Highspeed-Netz angeschlossen – dazu zählt jetzt auch die Industriestraße in Rodenbach. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sagt: „Wir stellen mit unserem Ausbau die Weichen für eine digitale Zukunft. Mit einem Glasfaseranschluss haben die Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.“

Rodenbachs Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) freut sich über den erfolgreichen Anschluss: „Es sollte heutzutage eine Selbstverständlichkeit sein, schnell und störfrei im Internet zu surfen. Wie schön, dass das die Breitband Main-Kinzig erkannt hat und unsere Unternehmen in Rodenbach jetzt vom Ausbau profitieren.“ Dank der Fördermittel von Bund, Land und Kreis sind Glasfaseranschlüsse für die Unternehmen des Main-Kinzig-Kreises kostenfrei.

Um an das Highspeed-Netz angeschlossen zu werden, müssen die Firmen bei der Breitband Main-Kinzig lediglich einen sogenannten Gestattungsvertrag einreichen. In Rodenbach haben das 54 Prozent aller im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmen getan. Winfried Ottmann (CDU), Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der Breitband, sagt dazu: „Ich lege es jedem Unternehmen ans Herz, sich die optimalen Bedingungen zum Leben und Arbeiten in den Betrieb zu holen.“

Die Chance, kostenfrei an das Gigabit-Netz angeschlossen zu werden, haben jetzt noch Unternehmen der Gewerbegebiete in Hammersbach, Bruchköbel, Langenselbold, Neuberg und Erlensee. „Das sind die Gebiete, die wir bis Herbst 2022 noch mit Glasfaser versorgen werden“, sagt Simone Roth. Ist der Bau erst mal beendet, kostet der Anschluss Geld. Deshalb macht Landrat Thorsten Stolz (SPD) deutlich: „Der Hunger nach schnellem Internet wird in den nächsten Jahren noch zunehmen. Und wir sind dafür da, um ihn im Main-Kinzig-Kreis zu stillen. Diese Chance sollte jeder nutzen.“

Und wie geht es in Rodenbach weiter? „Jetzt ist Vodafone an der Reihe“, sagt Simone Roth. Zur Erläuterung: Wenn die Breitband Main-Kinzig ihre Bauarbeiten beendet hat, dann muss ein Telekommunikationsunternehmen die Anschlüsse schalten und in Betrieb nehmen. Hier ist Vodafone der Partner der Kreistochter. „Wir haben noch einige Aufgaben zu erledigen, dann können ab Anfang Oktober die Unternehmen in Rodenbach Internetgeschwindigkeiten von mindestens ein Gigabit pro Sekunde nutzen“, erläutert Vodafone-Projektleiter Mathias Faubel.

Neben dem Glasfaserausbau in den Gewerbegebieten wird die Breitband Main-Kinzig auch Privathaushalte mit superschnellem Internet versorgen. Mit dem Projekt „Einmal GIGABITte“ möchte die Breitband bis 2026 bis zu 80.000 Haushalte im Main-Kinzig-Kreis mit einem Anschluss versorgen. Winfried Ottmann erinnert: „Mit Glasfaser ist man optimal für die Zukunft gerüstet.“

Nidderau-Windecken ist der erste Ortsteil, in dem Glasfaserkabel bis in die Häuser verlegt werden. Wer einen kostenlosen Anschluss haben möchte, muss auf www.breitband-mkk.de/gee eine sogenannte Grundstückseigentümererklärung (GEE) abgeben. Laut Thorsten Stolz sollte das jeder tun: „Nutzen Sie die Chance auf einen kostenlosen Anschluss“, appelliert der Landrat. „Wir sind hessenweit der einzige Kreis, der den Glasfaserausbau eigenverantwortlich in die Hand nimmt. Denn wir sind uns sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger langfristig davon profitieren werden.“

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Von links: Mathias Faubel, Simone Roth, Klaus Schejna, Winfried Ottmann und Thorsten Stolz. Foto: Bensing & Reith


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