Rodenbach: 10.000 Quadratmeter brennen bei Erntearbeiten

Rodenbach
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Während Erntearbeiten geriet am Freitagmittag gegen 12:30 Uhr ein Getreidefeld an der L 3268 zwischen Nieder- und Oberrodenbach in Brand (wir berichteten). Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannten zunächst „nur“ einige hundert Quadratmeter. Durch Wind und eine leichte Hanglage breitete sich das Feuer jedoch rasend schnell auf letztendlich 10.000 m² aus und drohte, in weitere erntereife Felder zu laufen.



Seitens der Feuerwehr wurden ein umfassender Löschangriff eingeleitet und weitere Kräfte nachgefordert, insbesondere zur Wasserversorgung. In letzter Minute, nachdem das Feuer bereits einige Meter in ein benachbartes Feld gelaufen war, konnte die Ausbreitung gestoppt werden.

Zwei Rodenbacher Landwirte unterstützten die Maßnahmen und pflügten zunächst Schneisen in das Feld. Anschließend wurde es größtenteils komplett umgepflügt. Mit Hilfe des 10.000 Liter fassenden Abrollbehälter-Wasser aus Hanau-Steinheim wurde das Feld anschließend umfangreich bewässert, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Ein Feuerwehrmann musste im Verlauf des Einsatzes aufgrund von Kreislaufbeschwerden und mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht werden. Dieses konnte er jedoch bereits nach einigen Stunden wieder verlassen.

Durch das DRK Rodenbach wurden die Einsatzkräfte mit Getränken versorgt. Insgesamt waren ca. 50 Einsatzkräfte der verschiedenen Feuerwehren, des Rettungsdienstes und der Polizei etwa 2 Stunden im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauerten noch einige Zeit an.

Text und Fotos: Feuerwehr Rodenbach


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