Suche wird nicht fortgesetzt: Strandbad Rodenbach wieder freigegeben

Niederrodenbach
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Die Suche nach einem vermissten Kind im Strandbad Rodenbach wurde am Dienstag nicht fortgesetzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften hatte am Montag den Badesee abgesucht, nachdem am Nachmittag gemeldet worden war, dass ein Kind oder Jugendlicher untergegangen sei (wir berichteten). Da aktuell niemand aus Rodenbach oder Umgebung vermisst wird, wird mittlerweile davon ausgegangen, dass es zu keinem Unglücksfall kam. Das Strandbad im Ortsteil Niederrodenbach wurde wieder für den Betrieb freigegeben.



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Am Montag gegen 16.30 Uhr war die Meldung bei der Leitstelle des Main-Kinzig-Kreises eingegangen, dass eine Person untergetaucht und nicht wiederhochgekommen sei. Der Anruf kam von Beschäftigten des Strandbades, ob diese den Vorgang selbst beobachtet oder auf Hinweise von Badegästen reagiert haben, muss noch ermittelt werden. „Hier hat zunächst immer die Hilfeleistung deutlichen Vorrang, die Ermittlungen kommen dann etwas später“, teilt hierzu die Kreispressestelle nach Rückfrage bei der Leitstelle mit. Eventuell werde die Polizei jetzt noch prüfen, auf welcher Grundlage das große Aufgebot zum Einsatz kam. Denn nach dem Notruf bei der Leitstelle wurde eine umfangreiche Rettungskette in Gang gesetzt. Zunächst suchte die Feuerwehr Rodenbach mit einem Boot den Uferbereich ab, auch ein Polizeihubschrauber überflog mit einer Wärmebildkamera das Gewässer. Außerdem kamen Taucher aus Maintal, Aschaffenburg und Frankfurt zum Einsatz.

Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die DLRG mit zahlreichen Kräften vor Ort, aus Heppenheim wurde extra ein Sonarboot für die gründliche Durchsuchung des Badesees angefordert. Am Abend wurden dann auch noch ein speziell ausgebildeter Wasserortungshund eingesetzt, außerdem durchsuchte ein Tauchroboter das Gewässer.

Insgesamt waren über 70 Rettungskräfte am Strandbad Rodenbach im Einsatz, gefunden wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit nichts. Die Polizei bestätigte am Dienstagvormittag, dass weiterhin keine Vermisstenmeldung eingegangen ist. Auch konnte keinen Utensilien auf dem Gelände gefunden werden, die auf einen verschollenen Badegast schließen lassen. Da es keine neuen Anhaltspunkte gab, wurde beschlossen, die Suche am Dienstag nicht fortzusetzen. Die Gemeinde Rodenbach hat das Strandbad in Niederrodenbach am Dienstagvormittag in Absprache mit der Polizei wieder für den Badebetrieb freigegeben.

Rodenbachs Gemeindebrandinspektor René Hermann:


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