Gemeinde baut Mehrfamilienhaus mit günstigem Wohnraum

Teilnehmer waren neben Bürgermeister Klaus Schejna (SPD) auch Landrat Thorsten Stolz (SPD), Inhaber Ulrich Heitzenröder des Architekturbüros Heitzenröder Architekten und seine Mitarbeiter, Geschäftsführer Michael Müller der Firma F. W. Müller Offenbach und seine Mitarbeiter, Geschäftsführer Ulrich Wagner des Architekturbüros CNK und seine Mitarbeiter sowie Bauamtsleiterin Pelzl-Hohmann und Projektverantwortlicher Dennis Safak aus dem Bauamt der Gemeinde Rodenbach.

Die Gemeinde Rodenbach baut ein neues Mehrfamilienhaus mit günstigem Wohnraum für Familien mit Kindern, Einzelpersonen sowie all diejenigen, welche auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Aufgrund der örtlichen Verhältnisse und der immer weiter steigenden Nachfrage in der ganzen Region besteht ein nachhaltiger Bedarf an preiswertem und bezahlbarem Wohnraum. Es werden insgesamt 19 Wohneinheiten für eine bis vier Personen errichtet, wovon fünf Wohneinheiten barrierefrei sind. Der Mietpreis wird nach dem offiziellen Mietspiegel berechnet werden, der zurzeit bei 7,26 € / m² liegt. Aufgrund der Förderung rechnet die Gemeinde Rodenbach mit einem Mietpreis um ca. 7 € / m² (zzgl. Betriebskosten).

Die Gesamtkosten des Rodenbacher Bauprojekts belaufen sich auf rund 3,9 Mio. €. Die Fertigstellung und die Übergabe des Neubaus in der Alzenauer Straße ist für Frühjahr 2022 geplant. Die Finanzierung des Projekts wird durch die soziale Wohnraumförderung im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogrammes (KIP), Bauprogramm 2016, Programmteil Wohnen gefördert. Auch der Main-Kinzig-Kreis unterstützt die Gemeinde Rodenbach über das Förderprogramm „Preisgünstiger Wohnungsbau im Main-Kinzig-Kreis“ mit rund 331.000 €. Hier gilt mein besonderer Dank Herrn Landrat Thorsten Stolz für den Einsatz seinerseits und die finanzielle Unterstützung.

Landrat Thorsten Stolz bedankte sich bei der Gemeinde Rodenbach, dass sie sich mit der Realisierung dieses Bauprojekts der gesellschaftlichen Verantwortung annehme. Der Main-Kinzig-Kreis habe sich entschlossen ein eigenes Förderprogramm für bezahlbaren Wohnraum zu etablieren, da es in der Region großen Bedarf gebe und dies in Zukunft noch mehr werde. Landrat Thorsten Stolz ist der Meinung, dass der Bund und die Länder mehr in der Verantwortung stehen sollten. Er betont, dass es aber auch in der Verantwortung der einzelnen Kommunen stehe, sich dieser Themen anzunehmen. Deshalb freue er sich, dass im Rahmen des Rodenbacher Bauprojekts ein Schritt in die richtige Richtung getan werde. Von der alleinstehenden Rentnerin bis zur mehrköpfigen Familie werden sich die zukünftigen Bewohner bunt mischen.

Bürgermeister Klaus Schejna ergänzt: „Auch im Neubaugebiet Südliche Adolf-Reichwein-Straße werden wir das Thema bezahlbarer Wohnraum angehen. Über dem geplanten Nahversorger werden Wohnungen entstehen, für welche die Gemeinde Rodenbach ein Belegungsrecht haben wird. Nicht nur um die Fläche sinnvoll zu nutzen, sondern auch um diese Bürgerinnen und Bürgern anzubieten, die darauf angewiesen sind. Im zweiten Schritt, nach der Fertigstellung des Neubaus in der Alzenauer Straße, werden auch die 70er-Jahre-Bauten, welche hinter dem geplanten Neubau liegen, saniert. Um die Finanzierung dieser Sanierung sicher zu stellen, werden wir auch hier Fördermittel zu verschiedenen Förderprogrammen beantragen.“

„Uns ist es wichtig bezahlbaren Wohnraum für Jung und Alt für ein solidarisches Miteinander in Rodenbach zu schaffen“, betont Bürgermeister Klaus Schejna abschließend.