Altenzentrum Rodenbach: E-Bike-Akku löste Brand aus

Foto: Freiwillige Feuerwehr Rodenbach

Niederrodenbach
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Bei einem Feuer in einem Altenzentrum Rodenbach (wir berichteten) in der gleichnamigen Straße ist am Montagabend ein 88 Jahre alter Bewohner verletzt worden. Der Vorfall, der gegen 19.45 Uhr gemeldet wurde und zunächst als Rauchentwicklung bei der Rettungsleitstelle einging, entpuppte sich bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei als Brand in einem Kellerraum der Einrichtung.



Nach ersten Erkenntnissen hatte dort augenscheinlich der Akku eines E-Bikes umgesetzt und angefangen zu brennen. Beim Versuch des 88-Jährigen, den Brand mittels Wasser aus einer Gießkanne zu löschen, zog er sich eine Rauchgasvergiftung zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die eingesetzten Feuerwehren aus Rodenbach und Langenselbold konnten den Akku letztlich löschen, zuvor wurde der betroffene Gebäudetrakt evakuiert. Die Polizei ermittelt nun die genauen Hintergründe.

Die Freiwillige Feuerwehr Rodenbach war gemeinsam mit der Drehleiterkomponente der Freiwilligen Feuerwehr Langenselbold sowie umfangreichen Kräften des Rettungsdienstes zu dem  Kellerbrand alarmiert worden. Zum Zeitpunkt der ersten Meldungen war eine starke Rauchentwicklung aus dem Keller wahrzunehmen, sodass zunächst von einer Gefahr für die Anwohner ausgegangen werden musste.

"Bei Eintreffen der Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage insofern, dass es im Kellerbereich des „Betreuten Wohnens“ zu einem Brand gekommen war. Eine direkte Gefährdung für die Bewohner lag glücklicherweise nicht vor, da sich das Brandereignis und die Verrauchung auf den Keller beschränkte. Eine Person hatte sich bei Löschversuchen vermutlich eine Rauchgasvergiftung zugezogen. Diese wurde im Verlauf vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus transportiert. Die Brandbekämpfung wurde umgehend durch mehrere mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Trupps über zwei Zugänge eingeleitet. Es konnte zeitnah brennender Unrat als Ursache der Verrauchung lokalisiert und abgelöscht werden. Mittels Hochleistungslüfter wurde das Gebäude bereits während der Löscharbeiten vom Brandrauch befreit. Die angrenzenden Gebäudeteile wurden auf eine Ausbreitung der Verrauchung und die eigentliche Brandstelle mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Die Drehleiterkomponente der Feuerwehr Langenselbold verblieb auf der Gebäuderückseite zunächst in Bereitstellung und unterstützte mit der Bereitstellung weiterer Atemschutztrupps. Diese mussten jedoch nicht mehr eingesetzt werden. Insgesamt waren etwa 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst für ca. 2 Stunden im Einsatz", teilt die Feuerwehr Rodenbach mit.

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Fotos: Freiwillige Feuerwehr Rodenbach


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