Corona-Alarm an der Ronneburgschule in der gleichnamigen Gemeinde Ronneburg: Nachdem der Virus im Lehrpersonal festgestellt wurde, sind kurzerhand alle Schülerinnen und Schüler nach Hause geschickt worden. Mindestens bis zum 12. März soll nun wieder komplett im Distanzunterricht der Lehrstoff vermittelt werden.
Wie das Gesundheitsamt bestätigte, wurden bis Mittwoch zwei Lehrkräfte der Grundschule positiv getestet. Deshalb wurde für fünf Kolleginnen und Kollegen sowie 50 Schülerinnen und Schüler häusliche Isolierung angeordnet. Da dies auch für deren Haushaltsmitglieder gilt, dürfen nun im Einzugsgebiet der Ronneburgschule weit über 100 Personen nicht die eigenen vier Wände verlassen. Begründung für die strengen Maßnahmen: Bei den positiv getesteten Lehrkräften wurde eine besonders ansteckende Virusvariante festgestellt: "Variants of concern" (VOC), bekannter als die britische Variante.
Diese unterscheidet sich laut Kreisgesundheitsamt relevant in ihren Erregereigenschaften vom ursprünglichen SARS-CoV-2 Virus, es wird von einer erheblich leichteren Übertragbarkeit dieser Virusvariante ausgegangen. Die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte, die mit den positiven Personen in Kontakt waren, wurden deshalb in die Kategorie 1 eingestuft. Und das bedeutet, dass für alle seit dem letzten Aufeinandertreffen eine 14-tägige Quarantäne angeordnet wurde. Für manche endet diese am Dienstag, 9. März, einige müssen aber auch noch bis zum Freitag, 12. März, in häuslicher Isolierung bleiben. Deshalb wurde bis zu diesem Tag auch zunächst der Distanzunterricht für die komplette Grundschule angeordnet. Die Eltern wurden sowohl von der Schulleitung als auch vom Kreisgesundheitsamt über die Maßnahmen informiert.
Laut Auskunft des Kreisgesundheitsamtes sind aktuell keine weiteren Schulen im Main-Kinzig-Kreis aufgrund von akuten Corona-Fällen komplett im Distanzunterricht. 
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