Der Tagesordnungspunkt der einberufenen Sitzung war die weitere Vorgehensweise in der Entwicklung für Wohnbauland in der Gemeinde Ronneburg.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Ronneburg hatte im Frühjahr 2020 erhebliche Beratungen abgeschlossen, Vorschläge für einen neuen Flächennutzungsplan zu machen. Der Flächennutzungsplan ist die rechtliche und planerische Grundlage, mit dem eine Kommune die Bauleitplanung ausübt. So auch in der künftigen Wohnbebauung und deren genaue Lokalisierung. Diese erneute Beratung wurde nötig, da das geplante Baugebiet „Am Reuterspfad“ im Ortsteil Altwiedermus nicht zur Realisierung kommt. Hintergrund sind gescheiterte Grundstücksverhandlungen, die das weit fortgeschrittene Projekt in den letzten Zügen stoppte.

Ausschussvorsitzender Felix Waitz (SPD) konnte am Ende der Sitzung folgende Prüfanträge der Ausschussmitglieder zusammenfassen: Am Ortsteil Altwiedermus soll der Ortsbereich hinter der Straße „Am Langgraben“ entlang der Feldrandkante entlang des Friedhof-Parkplatzes in Richtung Diebacher Straße für die Aufnahme im Flächennutzungsplan geprüft werden. Am Ortsteil Hüttengesäß ist der Gemarkungsbereich „Hanauer Weg“ unterteilt als Wohn-, Misch- und Gewerbegebiet geplant und soll ergänzt werden mit der Prüfung des Gemarkungsbereichs „Am Hartengrund“. Hintergrund sind die Anforderungen an die Bauleitplanung, keine Auskrakungen zu erzeugen, die keinen direkten Bezug zum Ortsbereich haben. In beiden Fällen könnten so einfache Erweiterungen entstehen, die auch für die Beratungen mit der Aufsicht genehmigungsfähiger erscheinen.

„Alle Beteiligten waren sich in der Diskussion und Beratung einig, dass nach zehn Jahren Dorfentwicklungssperre für eine Außenentwicklung nun wieder Bauplätze hauptsächlich für den Eigenbedarf Ronneburger Bürger geschaffen werden sollen. Auch die Planungen „Am Reuterspfad“ hatten weitgehend ein Bedürfnis aus der Ronneburger Bürgerschaft nach kommunalen Bauplätzen als Hintergrund. Natürlich ist auch in Ronneburg der Siedlungsdruck aus dem Rhein-Main-Gebiet spürbar geworden, weshalb neue Wohneinheiten gebraucht werden“, erklärt Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) abschließend.


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