Erneuerung der Kirchtreppen-Anlage

Hüttengesäß
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Gemeinsam mit der Erster Kreisbeigeordneten Susanne Simmler (SPD) führten die Ronneburger Sozialdemokraten eine Begehung am Kirchenumfeld Hüttengesäß durch.



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Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) erläuterte Simmler die geplanten Maßnahmen zur Erneuerung der Kirchtreppen-Anlage von der Kirchstraße in die Hüttengesäßer Kirchgärten. Ein weiterer wichtiger Teil ist die künftige Öffnung des hinteren Kirchgartens mit den Ehrenmalen für die Öffentlichkeit, der einen barrierefreien Weg als Zugang für die evangelische Kirchengemeinde erhalten wird. Abgestimmt mit der Kirchengemeinde ist auch die Herstellung einer öffentlichen Toilettenanlage an der Kirche. Die dort vorhandene Anlage wird gleichfalls behindertengerecht eingerichtet. Nach den Sanierungen der beiden Dorfgemeinschaftshäuser „Türmchen“ (Altwiedermus) und „Alte Schule am Eistick“ (Neuwiedermuß), welche in den Jahren 2019 und 2020 durchgeführt werden, bilden die gewichtigen Maßnahmen im Hüttengesäßer Kirchenumfeld die letzten Maßnahmenpakete im ausgelaufenen Dorfentwicklungsprogramm für das Frau Simmler im Main-Kinzig-Kreis die Dezernatsleitung inne hat.

„Die geplanten Maßnahmen sind beachtlich und werden das Kirchenumfeld im alten Ortskern von Hüttengesäß deutlich aufwerten. Ich freue mich, dass die Gemeinde Ronneburg auch die Dorfentwicklung nutzt, das Thema „Barrierefreiheit“ in schwieriger Topografie zu lösen“, sieht Erste Kreisbeigeordnete Simmler einen wichtigen Aspekt für die Bürgerinnen und Bürger gelöst, die älter oder nicht mehr gut zu Fuß sind. „Einrichtungen auf Gemeindegebiet, die für eine öffentliche Nutzung in Frage kommen, sollen barrierefrei erreichbar sein. Ähnlich wie bei den Dorfgemeinschaftshäusern soll niemand aufgrund von Treppen oder beschwerlichen Höhenunterschieden auf eine Teilnahme an einer Veranstaltung, Kirchenbesuch oder Feierlichkeit verzichten müssen“, erklärt Bürgermeister Andreas Hofmann den Einsatz für mehr Barrierefreiheit. „Vom Spielplatz-Eingang an den Ehrenmalen vorbei wird künftig ein Weg sicherstellen, dass man mit Rollator oder Rollstuhl über den Weg abwärts die Kirche, trotz enormem Gefälle, erreichen wird. Dieser wird gleichzeitig mit einer passenden Bepflanzung zum Verweilen in dem Kirchgarten zu Tageszeiten einladen“, berichtet Verena Reuter den weiteren Hintergrund der Planungen.

„Natürlich möchten wir noch mehr Probleme lösen. Mit der Bürgerbeteiligung in der Dorfentwicklung ist ein Konzept zur Aufwertung des Kirchenumfeldes entstanden, welches das optische Erscheinungsbild und die Verkehrssicherungspflicht u.a. der Treppenanlage langfristig verbessern wird. Dabei sind wir gespannt, wie die neue Treppenanlage mit der „geöffneten“ Bruchsteinmauer mit der Sandstein-Optik den denkmalgeschützten Bereich als Blickfang aufwertet und den schönen und ortsbildprägenden Kirchturm in Szene setzen wird“, freut sich Jürgen Waitz über die Einbeziehung der ortsbildprägenden Ansicht und den funktionalen Aspekt.

„Der letzte Teil der Dorfentwicklung ist für uns ein finanzielles Schwergewicht. Wir gehen von Ausgaben bis zu ca. 380.000 € aus. Dank der Dorfentwicklung wird diese Maßnahme mit einen Zuschuss von ca. 195.000 € gefördert“, erklärt Fraktionsvorsitzender Thorsten Habermann die Kostenseite und die damit verbundene Bedeutung des Vorhabens. Die ortsbildprägende Ansicht des Areals, die Beachtung von kirchlichen Fragen und der würdige Umgang mit einem ehemals als Friedhof genutzten Areal zeigen einen hohen Anspruch an die Planungen, welche auch Fragen des Denkmalschutzes einschließen und berücksichtigen.

„Abschließend bedanke ich mich sehr herzlich bei der Kirchengemeinde, den interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Mandatsträgern für die sachliche und konstruktive Beratung der Maßnahmen, von Arbeitskreis-Sitzungen bis zu Beratungen im Gemeindevorstand und der Gemeindevertretung, für die konstruktive Zusammenarbeit. Wir werden diesem Bereich gemeinsam ein neues Gesicht geben und die Funktionalität erhöhen“, freute sich Bürgermeister Hofmann zum gelungenen Abschluss der Beratungen.

Foto: Susanne Simmler (Dritte v.l.) informiert sich bei den Ronneburger Sozialdemokraten über die geplanten Maßnahmen am Kirchenumfeld Hüttengesäß.


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