Bürgermeister Hofmann: Ein großer Tag für Ronneburg

Hüttengesäß
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Nach der Einrichtung in Neuberg (2014) und Limenshain (2015) hat Susanne Simmler, die Erste Kreisbeigeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende der Alten- und Pflegezentren, in Hüttengesäß die dritte Seniorendependance im Ronneburger Hügelland eröffnet.



seniroronnedepeDie Vierte wird im kommenden Jahr in Marköbel ihrer Bestimmung übergeben. Simmler betonte, dass die Seniorendependancen, die von den Alten- und Pflegezentren betrieben werden, Zukunftslösungen zur Altenhilfe darstellen. Sie sind Folge des demografischen Wandels in der Region des Ronneburger Hügellandes, wo sich der Bedarf an Pflegeplätzen bis zum Jahre 2017 auf 150 Plätze erhöhen wird. Simmler: „Dies entspricht in etwa der Anzahl der Pflegeplätze im Dependance-Modell mit insgesamt 147 Plätzen, wovon 36 in der Einrichtung in Hüttengesäß vorhanden sind.“

Den Senioren in Ronneburg wird eine wohnortnahe Pflege und Betreuung in vertrauter Umgebung angeboten, wobei im Vordergrund der Anspruch an ein weitgehend selbstbestimmtes Leben unter Berücksichtigung der Biographie der Menschen und deren Vorstellungen über Wohnen und Leben im Alter steht. Simmler: „Durch das Hausgemeinschaftskonzept, das wir in Ronneburg verwirklicht haben, soll die Selbstständigkeit und Teilhabe der älteren Menschen so weit wie möglich erhalten bleiben.“ Die Bewohner werden in drei Hausgemeinschaften mit jeweils 12 Plätzen aktiv in die Gestaltung des Tagesablaufs einbezogen. Der zentrale Wohn- und Speiseraum und die dazu gehörende offene Küche bilden den Mittelpunkt der Hausgemeinschaft. Die sich daran anschließenden 36 Einzimmer-Appartements mit eigenem Duschbad, verteilt auf zwei Stockwerke, spiegeln ebenfalls das Hausgemeinschaftsmodell wieder und ermöglichen den Bewohnern eine gute Orientierung.

Laut Simmler können durch die Selbsthilfe der Betroffenen, die familiäre und nachbarschaftliche Hilfe, die kommunale Unterstützung sowie die Professionalität von Pflegeunternehmen verschiedene Ressourcen kreativ miteinander verknüpft werden. Die Alten- und Pflegezentren sind dabei für die stationäre Vollzeitpflege zuständig, die Kremer GbR besitzt die Kompetenz auf dem Gebiet der Tagespflege und die Seniorenbegegnungsstätte, die vom Verein „Begegnungsstätte Fallbachhaus“ getragen wird, ist wichtiger Baustein zur Einbindung in die Ronneburger Gemeinde. Die Gemeinde hat wesentlich zur Finanzierung beigetragen.

„Heute ist ein großer Tag für Ronneburg“, so Bürgermeister Andreas Hofmann, der darauf verwies, „dass mit der Seniorendependance, der Begegnungsstätte und der Tagespflege ein besonderes Stück Infrastruktur erreicht wurde“. Bis zur Eröffnungsfeier sei ein langer Weg nötig gewesen. Für Ronneburg wurde die Standortfrage überraschend zum Problem und zum Zankapfel zwischen Land und Kommune. Hofmann: „Erst ein Schreiben an das Ministerium im Mai 2013, gespickt mit einer stichhaltigen Kostenaufstellung, bewegte letztlich das Land, den ehemaligen Festplatz für alle drei Einrichtungen -Vollzeitpflege, Tagespflege und Begegnungsstätte- als Standort zuzulassen. Der Bürgermeister: „Dies zeigt unsere große Durchsetzungsfähigkeit.“

Der zweite Knackpunkt:  Die Dependance mit allen drei Bestandteilen rutschte nach der Festlegung des Standortes teilweise ins Überschwemmungsgebiet. Erst mit einer Niveau-Anpassung auf einem Grundstück gegenüber der Fallbach konnte auch dieses Problem aus dem Weg geräumt werden“, so der Bürgermeister, der die Begegnungsstätte perfekt auf den Bedarf der Kommune und seiner Bürger und Vereine ausgerichtet sieht. Mit dieser Einrichtung macht Ronneburg laut dem Bürgermeister einen Quantensprung in die Zukunft.

Bürgermeister Hofmann übergab einen Wegweiser für die Einrichtung und Architekt Ulrich Heitzenröder symbolisch den Schlüssel an die Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Simmler, Geschäftsführer Dieter Bien, der auch durch das Programm führte, Einrichtungsleiter Michael Mandt, Bürgermeister Andreas Hofmann und Rainer Groß, den Vorsitzenden des Trägervereins, der sich für den Bau der Begegnungsstätte bedankte. Die Einrichtung kostete insgesamt rund fünf Millionen Euro, wobei vor allem auch Zuschüsse des Landes den Bau ermöglichten. Die Segnung des Hauses nahmen der evangelische Pfarrer Helmut Stradal und der katholische Pfarrer, Pater Edward, vor. Umrahmt wurde die Eröffnungsfeier durch den Volksschor Hüttengesäß und das Duo „Nachtlicht“.

Foto: Ein Hinweisschild von Bürgermeister Hoffmann an die Erste Kreisbeigeordnete und Aufsichtsratsvorsitzende Susanne Simmler und den Einrichtungsleiter Michael Mandt für eine wichtige Einrichtung für Ronneburg.


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