GRIMMige Liebe – Kunst am Spessartbogen in Schlüchtern

Schlüchtern
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Kunst am Spessartbogen hat schon eine gewisse Tradition, so wurde letztes Jahr der dritte Teil der Kunsttrilogie des Jossgrunder Künstlers Faxe Müller bei Schlüchtern eingeweiht, die Wegzeichenformel.

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Jetzt hat ein privater Unternehmer aus Schlüchtern, Karl Friedrich Rudolf vom gleichnamigen Möbelhersteller, die Initiative zusammen mit dem Naturpark Hessischer Spessart übernommen. Unter dem Motto „GRIMMige Liebe“ wurden vier Künstler beauftragt, Objekte für den Spessartbogen zu erstellen. Finanziert wird das Projekt durch private Spenden. Die Idee wurde zusammen mit Fritz Dänner, dem Geschäftsführer des Naturparks Hessischer Spessart geboren. „Ich weiß die Geschwindigkeit zu schätzen, mit der dieses Projekt umgesetzt wird“ meint er.

Ursprünglich sollten kleine Zwergenbetten am Spessartbogen aufgestellt werden, inspiriert vom Märchen „Schneewittchen“, doch dann kam die Idee, Dr. Ulrich Barnickel zu fragen. Der Künstler und Philosoph, der in Halle/Saale studiert und in Weimar an der Bauhaus-Universität promoviert hat, war gleich begeistert. Seine Werke sind von Kapstadt bis Fulda zu bewundern und er freut sich, nahe seines Wohnortes in der Rhön, aktiv zu werden. „Das Thema GRIMMige Liebe bietet natürlich fantastische Möglichkeiten, kreativ zu werden“ meint er.

Mit begeistert hat er Künstlerfreunde, aus der Schweiz den Schweizer Künstler Beat Breitenstein, den Finnen Hasan Fuat Saki aus Turku, die Künsterlin Jana Debrodt aus Angermünde, Brandenburg und den Schlüchterner Künstler Lars Tae-Zun Kempel. In der ersten Septemberwoche wird auf der Acis Wiese oberhalb von Schlüchtern fleissig geklopft, gesägt und gehämmert. Wer dabei den Künstlern über die Schultern schauen möchte, ist herzlich eingeladen. Offizielle Übergabe ist dann am Freitag, den 7.9. um 13 Uhr auf der Acis Wiese bei Schlüchtern. Die Objekte werden dann später am Spessartbogen aufgestellt. Die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler freut sich, dass private Initiative ein solches Projekt befördert und der Geschäftsführer der Spessart Tourismus und Marketing Bernhard Mosbacher ist ganz gespannt auf die entstehenden Werke, „die sicherlich wunderbar zu unserer Marke passen und den Spessartbogen noch attraktiver machen.“


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