Politik mit Glühwein und heißem Orangensaft

Schlüchtern
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Die Bürgerbewegung Bergwinkel hatte schon zum vierten Mal ihren Stand zum Advent in der Schlüchterner Innenstadt aufgebaut.



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Neben Glühwein und heißem Orangesaft kam man über verschiedene politische Themen mit Schlüchternerinnen und Schlüchterner ins Gespräch. Dabei wurden auch zwei Schwerpunktthemen mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert, die sich auch auf am Stand verteilten Flugblättern wiederfanden. Zum einen geht es um die Zukunft des KuKi in Schlüchtern. Die Zusammenarbeit des Vereines mit der evangelischen Kirchengemeinde endet, wie auch in der Heimatpresse zu lesen war.

Dabei hatte die Bürgerbewegung Bergwinkel einen kleinen Fragebogen vorbereitet, der demnächst auch online auf der Homepage der BBB abrufbar ist. Dabei wollte die Bürgerbewegung Bergwinkel einige Fragen beantwortet haben: Wie ist die Meinung Bürger, wenn die Stadt für den Kinobetrieb dem Verein Räumlichkeiten in der Stadthalle zur Verfügung stellen würde? Ferner wurde die Frage gestellt, ob die Verantwortlichen in dem neu geplanten Kultur- und Begegnungszentrum im Langerareal Räumlichkeiten bereitstellen sollten.

Schließlich wurde gefragt, ob sich die Stadt Schlüchtern finanziell für das Kulturkino engagieren sollte. Ein weiteres Flugblatt beschäftigte sich mit der Bebauung der Kreissparkasse Schlüchtern und des Langer-Geländes. Parallel zum BBB-Stand hatten einige andere Aktivisten, die eher dem Lager der Grünen und anderen Gruppierungen zuzuordnen waren, durch eine Luftballonaktion darauf aufmerksam gemacht, wie hoch das neu geplante Gebäude im Bereich der Kreissparkasse werden könnte.

Die Bürger Bewegung Bergwinkel begrüßt diese Aktion ausdrücklich, da die BBB von Beginn an gegen eine solch hohe Bebauung war. „Wir sind nach wie vor der Auffassung, dass eine sechsgeschossige Bauweise für Schlüchtern nicht geeignet ist. Dabei besteht nicht nur die Gefahr, dass das Stadtbild weiterhin verschandelt bleibt, sondern auch, dass dann Begehrlichkeiten im Bereich der Planung des Langer-Geländes entstehen und man ohne weiteres auch zu einer sechsgeschossigen Bauweise übergeht. Nach wie vor sind wir der Meinung, dass sich eine derartige Bebauung in das Stadtbild der Stadt Schlüchtern einzufügen hat", erklärte der Fraktionsvorsitzende der BBB, Hans Konrad Neuroth, dass man bei den anstehenden Abstimmungen zum Bebauungsplan Kreissparkasse aber auch zum Langer-Gelände dann eher eine mehrheitlich ablehnende Haltung einnehmen werde, wenn es bei der vorgesehenen Höhe bleibe. Er appellierte an die anderen Fraktionen, insbesondere aber auch die Fraktion der Grünen, es mit der Bürgerbewegung Bergwinkel bei der Abstimmung gleich zu tun.

Von einigen Bürgern wurde die Nutzung des ehemaligen Schickedanzhauses angesprochen. Neuroth betonte in diesem Zusammenhang, dass die Bürgerbewegung Bergwinkel auch gegen diese Ausgabe gestimmt habe, und es auch nicht gutheißen könne, dass auf Kosten der Steuerzahler hier eine verdeckte Bezuschussung stattfinden könne. Hier gehe eindeutig das eigene unternehmerische Risiko für Gewerbetreibende vor, da anderenfalls der Wettbewerb verzerrt werde.


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