Bahnhof Schlüchtern: Es ist höchste Zeit

Schlüchtern
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„Wir begrüßen es sehr, dass nunmehr die Bauarbeiten am Schüchterner Bahnhof begonnen haben“, so die Spitzenkandidatin der Bürgerbewegung Bergwinkel, Sylke Schröder.



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Es sei dringend erforderlich gewesen, dass der Bahnsteig 1 behindertengerecht ausgestaltet wird. Gleiches gelte für den Zugang zu den weiteren Bahnsteigen. Dass sich aber die Stadt und somit der Steuerzahler bei diesen Maßnahmen finanziell mit einem erheblichen Betrag beteiligen müsse, sei schon widersinnig. Die Bahnsteige gehören der Bahn, seien von dieser zu sanieren und verkehrssicher zu halten. Dies gelte ebenso auch für das Vorhalten von Toilettenanlagen und den Ausbau eines angemessenen Wartebereiches, so die Sprecherin Sylke Schröder weiter. Wenn man bedenke, so der Fraktionssprecher Hans Konrad Neuroth ergänzend, wie lange bereits um den Bahnhof gekämpft worden war, sei es nun mehr wirklich an der Zeit, dass endlich etwas geschehe.

Neuroth erinnerte an das nimmer müde Engagement des vormaligen CDU-Fraktionsmitgliedes Herwig Teubner, der sich über Jahre hinweg ehrenamtlich für die Lösung der Probleme eingesetzt habe. Aber auch die Bürgerbewegung Bergwinkel habe von Beginn an auf die Verhältnisse am Bahnhof aufmerksam gemacht. “Schon vor fünf Jahren haben wir“, so Neuroth weiter, „durch eine Flugblattaktion an die Pendler, die Bahn aufgerufen, endlich Verbesserungen herbeizuführen.“ Die Tatsache, dass das Bahnhofsgebäude vor Jahren ohne Not von der Bahn an Dritte veräußert worden sei, sei ebenso mehr als misslich, so Neuroth weiter. Diejenigen, die das Bahnhofsgebäude jetzt erworben haben, hätten naturgemäß ausschließlich ein einziges Interesse, nämlich Gewinnmaximierung, so der Sprecher.

Aber auch die Verhältnisse an den Parkplätzen für die Pendler seien seit Jahren beklagenswert. „Es ist daran zu erinnern, dass ursprünglich einmal eine Vereinbarung zwischen der Stadt Schlüchtern noch zur Zeit des inzwischen wieder politisch aufgetauchten ehemaligen Bürgermeisters Falko Fritzsch ins Gespräch kam, wonach ein Parkhaus am Bahnhof, möglichst zu günstigen Tarifen, errichtet werden sollte. Auch derartige Pläne scheiterten an verschiedenen Vorgaben der Bahn. Erfreulich sei, so Sylke Schröder, dass es immerhin vor Jahren es gelungen sei, den Bahnhofsvorplatz und die Bushaltestelle zu sanieren. Aber auch hier läge noch einiges im Argen. Verschiedene alte Lampenanlagen der Bahn seien zu entsorgen.

Schließlich ist es auch nötig, sich Gedanken darüber zu machen, was aus dem alten Güterbahnhof und den davor befindlichen Geleisen werden solle. Die Bürgerbewegung Bergwinkel kam sodann noch auf die Schnellbahnstraße zu sprechen. „Hier ist es weiter erforderlich, wachsam zu sein. Die Trasse IV, die sowohl Niederzell, Elm und selbstverständlich die Schüchterner Innenstadt erheblich beeinträchtige werde nach wie vor von der Bürgerbewegung Bergwinkel angelehnt. „Hier ist es dringend erforderlich, andere bessere Varianten im Fokus zu halten“, so die Sprecher der BBB zum Abschluss.


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