Und weiter: "Sie fordert dringend eine unverzügliche Geschwindigkeitsreduzierung in Herolz. Außerdem unterstützt sie das Vorhaben, in Ahlersbach das Feuerwehrgerätehaus auszubauen." Reiner Wunderlich, stellvertretender Vorsitzender der Schlüchterner SPD-Fraktion, sagt: „In Herolz muss jetzt endlich etwas passieren. Das scheint mittlerweile allen politischen Beteiligten klargeworden zu sein. Das ist erfreulich, reicht aber noch nicht.“
Nachdem die SPD Schlüchtern mit der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und dem Landtagsabgeordneten Heinz Lotz in Herolz war, um sich zusammen mit dem Ortsbeirat und der Bürger-Allianz ein Bild vor Ort zu machen, sei einiges passiert: CDU und Grüne seien ebenfalls vorbeigekommen und selbst bei Hessen Mobil scheine sich etwas zu bewegen. Einen kategorischen Ausschluss der Geschwindigkeitsreduzierung höre man von dort aktuell jedenfalls nicht.
Deshalb unterstütze die SPD den Antrag, eine Geschwindigkeitsmessanlage anzuschaffen und an der Ortsdurchfahrt Herolz zu betreiben. „Damit können wir einen weiteren Schritt hin zu einer Geschwindigkeits- und damit auch Lärmreduzierung machen“, sagt Reiner Wunderlich. Das könne aber nur der Anfang sein: „Wir erwarten von Hessen Mobil ein lösungsorientiertes, kreatives Verwaltungshandeln – und nicht nur plumpes Ablehnen oder Kopfnicken. Das reicht nicht!“
Jetzt gelte es, "wahre Bürgernähe zu beweisen und sich endlich für die Belange der Herolzerinnen und Herolzer" einzusetzen. Dafür solle die Stadt Schlüchtern in einem Pilotprojekt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von tagsüber 40 km/h und nachts 30 km/h umsetzen. Diesen Grünen-Antrag unterstütze die SPD ganz klar.
Außerdem befürworten die Schlüchterner Genossinnen und Genossen den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Ahlersbach. Dieses solle zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgestaltet werden und einen zusätzlichen Anbau bekommen, in dem sämtliche Feuerwehrtechnik untergebracht werden könne. Das solle im Rahmen der Umsetzung des Dorferneurungsprogramms passieren. Reiner Wunderlich sagt abschließend: „Wir befürworten die Maßnahme ausdrücklich. Nur mit solchen klugen Entscheidungen und Weiterentwicklungen kann die Zukunftsfähigkeit unserer Stadtteile gesichert werden.“
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