DRK-Rettungswache Schlüchtern in neuen Räumlichkeiten

Schlüchtern
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Die Rettungswache Schlüchtern des DRK Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern befindet sich seit Freitag in neuen Räumlichkeiten in der Kurfürstenstraße 36. Der Umzug in das neue Gebäude markiert einen Meilenstein für das DRK in Schlüchtern. Erstmals steht mit dem Neubau ein eigenes Domizil zur Verfügung, bisher wurden gemietete Räumlichkeiten genutzt. In einem zweiten Schritt werden Geschäftsstelle und Ortsverein Schlüchtern ihre Räume beziehen. Im Sommer soll das Gebäude an einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 



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Wo viele helfende Hände anpacken, da kann viel Arbeit in einem überschaubaren Zeitrahmen bewältigt werden. Das gilt auch für einen Umzug, der immer eine Herausforderung darstellt. Wenn ein Rettungsdienst umzieht, dann trifft das in besonderem Maße zu. Die Einsatzbereitschaft muss jederzeit gewährleistet sein. Zahlreiche Rettungsdienst-Mitarbeiter packten gerne in ihrer Freizeit mit an, um die neue Rettungswache einzurichten. Alte und neue Rettungswache trennen nur etwa 300 Meter. Alle Beteiligten lieferten hier eine logistische Meisterleistung ab. Dafür bedankten sich Präsident Christof Hoffmann und Vorstandsvorsitzender Michael Kronberg am Samstag herzlich bei allen Helfern. „Hier ziehen alle an einem Strang“ betonte Hoffmann „Das ist deutlich zu sehen und zu spüren“. Er überreichte einen Korb mit Obst und Süßigkeiten als kleines Dankeschön.

Schon lange vor dem eigentlichen Umzug wurde alles detailliert vorbereitet und geplant. Bei Wachenleiter Markus Lauer liefen alle Fäden zusammen. Damit alles den richtigen Platz finden kann, erstellte er für jeden einzelnen Raum einen Plan, auf dem zu sehen war, wo die Schränke, Möbel und Gegenstände platziert werden sollen. Jedes Einzelteil der Schränke wurde mit einer Nummer versehen, die sich auf den Plänen wiederfand, damit am Ende wieder alles zusammen passt. Das war besonders wichtig für alle Produkte, die für den Rettungsdienst jederzeit griffbereit sein müssen. Dieses System bewährte sich beim Umzug. Zunächst packten die vielen Helfer, unter ihnen auch die komplette Rettungsdienstleitung mit Fabian Gastine, Eugen Metzler und Karsten de Man in der alten Wache alles zusammen luden es in Fahrzeuge und Anhänger. Im ersten Schritt wurden alle Kisten, Schränke und Gegenstände in die neue Fahrzeughalle gebracht. Dort stapelten sich Kartons, Schrankteile, Spinde, Kleidung, Grünpflanzen, Küchenutensilien und tausende Kleinigkeiten bunt gemischt. Doch in dem scheinbaren Durcheinander steckte das ausgeklügelte System. Dadurch mussten die Helfer nicht viel fragen. Einfach anpacken und an den richtigen Platz bringen, lautete die Devise. Mittendrin Markus Lauer, der stets den Überblick und die Ruhe behielt. Überall wurden Gegenstände getragen, Schränke zusammen geschraubt und eingeräumt, Spinde platziert, Schreibtische gesäubert und aufgestellt, PCs eingerichtet. Einige Stunden später war die Fahrzeughalle schon für die Rettungswagen (RTW) und das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) bereit. Alle medizinischen Produkte, die vom Rettungsdienst benötigt werden könnten, fanden in den Schränken im Lager ihren richtigen Platz. Die Küche wurde eingeräumt, der Aufenthaltsraum gestaltet und Schreibtische gerückt. Die neue Rettungswache wurde nach der entsprechenden DIN-Norm gebaut. Neben Fahrzeughalle, Küche, Schlaf- und Aufenthaltsräumen gibt es etliche Lagerräume für unterschiedliche Zwecke. Am Abend konnten die Helfer ihr Werk zufrieden betrachte, alles hatte reibungslos geklappt.

Bis die RTWs in die Halle gebracht werden konnten, warteten sie rund um die neue Rettungswache einsatzbereit. Der Nachtdienst am Freitag konnte dann bereits komplett vom neuen Standort starten. Für die Mitarbeiter eine außergewöhnliche Schicht. „Das ist schon etwas Besonderes, die neuen Räumlichkeiten in Betrieb zu nehmen“, hob Markus Lauer hervor. Vorstand, Präsidium und Mitarbeiter des DRK Kreisverbands Gelnhausen-Schlüchtern freuen sich, dass der Umzug so gut geklappt hat und dass jetzt neue, zweckmäßig ausgestattete und ansprechend gestaltete Räume zur Verfügung stehen.

Foto: Präsident Christof Hoffmann und Vorstandsvorsitzender Michael Kronberg bedanken sich bei allen Mitarbeitern (von links) Alina Weitzel, Jobst Falk, Luis Blum, Michael Kronberg, Markus Lauer, Christof Hoffmann, Fabian Gastine, Eugen Metzler.

Foto: Das Notarzteinsatzfahrzeug, das gerade von der neuen Rettungswache ausrückt.


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