BBB-Fraktion wird neuer Langer-Entwicklung nicht zustimmen

Schlüchtern
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„Wir, die Bürgerbewegung Bergwinkel, haben uns in verschiedenen Sitzungen mit der Problematik der geänderten Bebauung des Langergeländes beschäftigt“, so die Fraktionsvorsitzende Sylke Schröder.



"Hatten wir in der Sitzung des Stadtparlamentes im Dezember 2021 noch teilweise für die damaligen Pläne gestimmt, so hat sich dies jetzt durch die neuen Rahmenbedingungen, die sicherlich verschiedenen Entwicklungen geschuldet sind, grundlegend geändert", erinnert die Fraktionsvorsitzende daran, dass ein aufwendiger Ideenwettbewerb stattgefunden habe, im Rahmen dessen hätten sich verschiedene Unternehmen beteiligt. Der Zweitplatzierte, der bei der Benotung hinter dem Sieger - der Werner Gruppe - durchs Ziel gegangen sei, habe deshalb nicht überzeugen können, weil gerade die Bauweise in der Bahnhofsstraße zu wuchtig ausfalle und nicht ins Stadtbild integrierbar wäre.

"Hauptkritikpunkte waren damals, die viergeschossige Planung und die vorgeschlagene Flachdachbauweise. Die Werner Gruppe dagegen stach durch den so genannten 'Thalerturm' und ins Stadtbild passende Satteldachbebauung in der Bahnhofstrasse hervor. Dies hat einen Teil der BBB-Fraktion beeindruckt, aus diesem Grunde haben diese Mitglieder der Fraktion auch den Plänen zugestimmt, während ein anderer Teil sich enthalten und ein anderer Teil dagegen gestimmt hat. Die jetzige Planung in Form der viergeschossigen Flachdachbebauung im Bereich der Bahnhofstraße wird von uns in keinster Weise mitgetragen. Wir hätten uns noch mit der veränderten Bebauung zur Obertorstraße hin anfreunden können, aber so können wir das neue Projekt nicht unterstützen“, so Sylke Schröder weiter. Dies widerspreche der mittelfristigen Gesamtplanung der Stadt Schlüchtern.

Schröder erinnerte daran, dass sich die BBB schon bei den Planungen der Kreissparkasse mehr als schwer getan habe. Zwar sei der Eindruck jetzt etwas abgemildert, nachdem die Gerüste abgebaut worden seien, aber das Hauptgebäude sei nach wie vor um anderthalb Geschosse zu hoch geraten. "Wir hatten damals schon befürchtet, dass durch die Bauweise der Kreissparkasse auch die Geschosshöhe der Langerbebauung 'infiziert' werden würde und so wir es jetzt kommen. Auf Grund dieser Argumente haben lange Diskussionen, Telefonkonferenzen und intensiver digitaler Meinungsaustausch dazu geführt, dass nunmehr die Fraktion diesen Plänen, die vorgelegt worden sind , nicht zustimmen kann. Es gäbe zwar durchaus auch positives zu vermerken, insbesondere akzeptieren wir auch die anderen Meinungen der anderen Fraktionen, die von Anfang an den Weg des Bürgermeisters mitgegangen sind. Es bleibt insbesondere zu hoffen, dass, wie behauptet, nunmehr der jüngste Vertrag zwischen der Stadt Schlüchtern und der Grundstücksgemeinschaft Rudolf/Jökel, im Rahmen dessen die Stadt eine große Anzahl von Stellplätzen in der geplanten Tiefgarage gegen ein Grundstück übertragen habe, rückabgewickelt wird. Hierdurch entsteht zumeist höherer finanzieller Spielraum für unsere Stadt", so Schröder weiter.

Unklar scheine auch noch, wer die Kosten für eine Eingrünung und gärtnerische Gestaltung der Flächen zwischen den Gebäuden – des "Urban Gardening“ zu tragen habe. Hier habe es noch keine übereinstimmenden Aussagen von Investor und Stadtverwaltung gegeben, meinte die BBB Sprecherin zum Abschluss.

bbbneueenlan az


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