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Denn die Teilnehmenden auf dem Podium sowie die Besucher nahmen einiges an Erkenntnissen mit, die man künftig nutzen kann. Überschrieben war die Veranstaltung mit „Der Bergwinkel: Unsere Heimat!“. Einig waren sich alle: Der Bergwinkel ist klasse, wir sind auf einem guten Weg, und bei der Kommunikation mit jungen Menschen ist noch Luft nach oben.

Die Stadt Schlüchtern als Ausrichter hatte für ein hochkarätig besetztes Podium gesorgt. Mit dabei waren: Landrat Thorsten Stolz, der gastgebende Bürgermeister Matthias Möller, seine Kollegen aus den Nachbarkommunen Christian Zimmermann (Steinau) und Thomas Henfling (Sinntal), Kerstin Baier-Hildebrand als Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins, der Chef der ehemaligen Kalte-Markt-Präsidenten Jörn Hagemann sowie Thomas Rau, Mitarbeiter der Stadt und dort verantwortlich für die Liegenschaften.

Bereichert wurde das Podium von vier jungen Leuten, die mit klugen Ansichten und Vorschlägen für Furore sorgten: Christina Zimmermann und Luis Hofacker aus der Schülervertretung des Ulrich-von-Hutten-Gymnasiums sowie Juan Miquel Jahn und Sila Cakal, die die Stadtschule Schlüchtern repräsentierten. Moderiert wurde der Abend von Lukas Bachmann, der diese Aufgabe hervorragend meisterte und großen Anteil daran hatte, dass es 90 kurzweilige Minuten wurden. Er hatte für das Symposium einen alternativen Titel parat und bezeichnete es als „Stadtgespräch“.

Einig waren sich alle: Der Bergwinkel, der die Gemeinden Schlüchtern, Steinau, Sinntal und Bad Soden-Salmünster vereint, ist lebens- und liebenswert. Viele bemerken erst dann, was sie an ihm haben, wenn sie eine gewisse Zeit in einer anderen Region leben. Die gegenseitige Unterstützung der Menschen, die intakte Vereinswelt, die hervorragenden Bildungsmöglichkeiten, die Kulturlandschaft mit all ihren Heimatfesten sowie die Natur seien einzigartig.

Konsens herrschte auch darüber, dass es keinerlei Anlass gibt, sich auszuruhen. „Stadtentwicklung hört nie auf“, sagte beispielsweise Thomas Rau. Und auf die vielen Bauprojekte in Schlüchtern angesprochen, sagte Bürgermeister Matthias Möller: „Wir müssen die Infrastruktur weiterentwickeln. Dabei wollen wir nicht nur Hüllen bauen. Ziel ist es, die Gebäude mit Leben zu füllen und so das Ehrenamt zu fördern.“

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Dabei blicken Christian Zimmermann und Thomas Henfling nicht neidisch nach Schlüchtern. „Auch wir haben Vorteile, wenn sich in Schlüchtern vieles tut“, sagte Thomas Henfling: „Vom Kultur- und Begegnungszentrum können auch die Menschen aus Sinntal profitieren. Wir müssen unsere eigenen Stärken wie zum Beispiel Natur und Tourismus besser herausarbeiten.“ Christian Zimmermann ergänzte: „Auch in Steinau stoßen wir ein Projekt nach dem anderen an. Man kann aber Steinau und Schlüchtern nicht eins-zu-eins vergleichen. Unter den Bürgermeistern herrscht kein Konkurrenzdenken, sondern gegenseitige Unterstützung.“ Dies unterstrich auch Matthias Möller, der die gute Zusammenarbeit mit seinen Kollegen aus der Nachbarschaft hervorhob.

Landrat Thorsten Stolz machte deutlich, dass er die interkommunale Zusammenarbeit weiter fördern möchte: „In den Zeiten von Fachkräftemangel ist es dringend notwendig, dass sich benachbarte Gemeinden helfen.“ Außerdem versprach der Landrat, auch weiterhin viel Geld in Bildung und Schulen zu investieren und mit dem Breitband-Projekt wichtige Schritte zur Verbesserung der Lebensqualität im Main-Kinzig-Kreis zu gehen.“

Ein bisschen Wasser in den Wein gossen die jungen Teilnehmenden, die in ihren Statements zwar betonten, wie gerne sie im Bergwinkel leben, aber die mangelnde Kommunikation beklagten. Luis Hofacker sagte: „Es ist für uns als Jugendliche schwer zu erkennen, warum es vier Jahre lang dauert, bis ein Bauprojekt beendet ist. Es wäre schön, wenn man uns dies erklären könnte.“ Und so gab er Matthias Möller eine Hausaufgabe mit auf den Weg. Diese möchte der Schlüchterner Rathauschef auch gerne gemeinsam mit seinen Kollegen erledigen: „Vielleicht sollten wir schon bald aus einem Stadtgespräch ein Schulgespräch machen“, meinte Möller. 

Für einige Lacher sorgte noch die Diskussion um die Autokennzeichen: Ist „SLÜ“ richtig? Oder doch „MKK“? Kann ein entsprechendes Kennzeichen für eine Liebesbekundung zum Bergwinkel dienen? Zahlreiche Statements sorgten für Erheiterung, ehe man sich auf ein „BGW“ für Bergwinkel einigte.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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