VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Anlässlich der anstehenden Landtagswahl am 08. Oktober hatten der direktgewählte CDU-Landtagsabgeordnete Michael Reul die heimischen Jägerinnen und Jäger sowie alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu einem jagdpolitischen Austausch nach Schlüchtern eingeladen.
Als Referenten konnte Michael Reul seinen Landtagskollegen, den jagdpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Ruhl, begrüßen.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Michael Reul die anwesenden Gäste und stellte gleich zu Beginn der Diskussion heraus, dass die CDU-Hessen einen Politikstil praktiziert, der ganz auf sachpolitischen Notwendigkeiten und Grundsätzen beruht und dass die CDU eine ideologiebasierte Politik ablehnt, die in den letzten Jahren auch in Hessen, gerade in den Bereichen der Energiepolitik, der Umwelt- & Landwirtschaftspolitik verstärkt praktiziert wurde.
Eine Politik ohne Ideologie fordert Michael Reul auch bei der Thematik „Wolf“ ein. In den letzten Monaten fanden im östlichen Main-Kinzig-Kreis zahlreiche Wolfsrisse statt. Hierzu stellte Reul die Zielrichtung der CDU dar: Der Wolf muss ins Jagdrecht. Menschen und Weidetierhalter müssen geschützt werden. Die Ampel-Regierung muss im Bund ihren Widerstand im Zuge einer notwendigen Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes aufgeben. Diese Auffassung des CDU-Politikers stieß auf eine große Zustimmung der Versammlung.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung diskutierten die beiden Landtagsabgeordneten gemeinsam mit den anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern über weitere jagd- und forstpolitische Herausforderungen und Themen. Ruhl und Reul gingen im Verlauf des Abends dabei unter anderem auf die Zusammenarbeit der Jägerschaft mit den Vertreterinnen und Vertretern der hessischen Politik, auf das Hessische Jagdgesetz, auf die Schalenwaldrichtlinie, auf die Perspektiven für das heimische Rotwild sowie auf zahlreiche weitere relevante Aspekte ein.
Zum Abschluss der Diskussion bedankte sich Michael Reul bei Michael Ruhl für dessen Teilnahme an der Veranstaltung und bei den Gästen für den aufschlussreichen engagierten Austausch. Reul führt hierzu aus: „Die hessischen Jägerinnen und Jäger sind für uns als hessische CDU wichtige Partnerinnen und Partner, unter anderem in den herausragenden Politikfeldern Forst, Hege und Jagd, Umwelt und Naturschutz. Wir kennen das Engagement der Hegeringe und der Kreisjagdvereine an und wertschätzen das große persönliche Engagement der vielen ehrenamtlich tätigen Jägerinnen und Jäger in unseren Wäldern, in Feld und Flur. Ihr Engagement ist unglaublich wichtig und der bestmögliche Natur- und Heimatschutz. In diesem Zusammenhang wollen wir die Zusammenarbeit mit der hessischen Jägerschaft auf Augenhöhe weiter gestalten und ausbauen. Dazu gehört auch, dass wir als CDU nach den Landtagswahlen bei einer Regierungsbildung unter der Führung der CDU die Schaffung eines neuen, bedeutenden, eigenständigen Ministeriums für Landwirtschaft, Forst, Jagd und Weinbau einrichten werden. Auch die Themen des Ländlichen Raums sollen in diesem Ministerium ideologiefrei verantwortet werden. Das Prinzip „Wald mit Wild“ muss grundsätzlich gestärkt und im Zentrum des politischen Engagements stehen. Auf der Basis des Hessischen Jagdgesetzes, das sich bewährt hat, ist diese Zusammenarbeit eine wichtige Grundlage bei jagdpolitischen Projekten und Herausforderungen. Dazu zählen zum Beispiel der Erhalt der Rotwildbestände in Hessen und hier ein besserer Austausch zwischen den Rotwildbeständen etwa mit Querungshilfen oder unter anderem die gemeinsame Weiterentwicklung der Schalenwildrichtlinie damit eine passgenaue Lösung und eine nachhaltige sowie waldverträgliche Bestandsregulierung vor Ort möglich sind.“
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