Fastenbrechen der türkisch-islamischen Gemeinde

Schlüchtern
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Das Fastenbrechen gehört zu den bedeutendsten islamischen Festtagen und wurde in Schlüchtern erneut von der türkisch-islamischen Gemeinde veranstaltet.

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Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) ließ es sich nicht nehmen, am Gebet und am darauffolgenden Mahl teilzunehmen.

„Ich besuche die türkisch-islamischen Gemeinde immer wieder sehr gerne. Hier begegne ich herzlichen und engagierten Menschen. Daher war es für mich selbstverständlich, dabei zu sein“, erklärt Bürgermeister Matthias Möller. Die Kulisse beim diesjährigen Fastenbrechen in Schlüchtern, das unmittelbar an den Fastenmonat Ramadan anschließt, war beeindruckend: Etwa 360 Musliminnen und Muslime waren in das Gemeindegebäude in der Gartenstraße 8 gekommen, um gemeinsam zu feiern. Canan Kir, Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde, betont: „Dieses Fest hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir fühlen uns in Schlüchtern sehr wohl und mit der Stadt und den Menschen hier verbunden. Der interkulturelle Austausch ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns über den Besuch des Bürgermeisters sehr gefreut.“

Die türkisch-islamische Gemeinde gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren in Schlüchtern. Circa 180 Mitglieder zählt die Religionsgemeinschaft, neben Menschen mit türkischen Wurzeln sind dies auch Albaner, Bosnier, Syrer, Pakistaner und zahlreiche weitere Nationen. Die Mitglieder veranstalten jährlich einen Tag der offenen Tür, pflegen Kontakte zu anderen Vereinen in Schlüchtern und im gesamten Kreis und betreuen verschiedene Frauenprojekte. Ein regelmäßiger Austausch mit der Stadt gehört ebenfalls zu den Aktivitäten. Matthias Möller, der bei der Fastenbrechen-Zeremonie auch zur türkisch-islamischen Gemeinde sprach, betont: „Mein Ziel ist es, das Miteinander in Schlüchtern nachhaltig zu stärken, den Ausgleich und das Verständnis zu fördern, unabhängig von der Herkunft. Mit 87 Nationen ist Schlüchtern äußerst vielseitig. Das bietet zahlreiche Möglichkeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.“ Das „Fest der Nationen“, das einmal im Jahr von der Schlüchterner Integrationskommission organisiert wird, ist nur ein Beispiel dafür.

Der Bürgermeister betont: „Ich lade die türkisch-islamische Gemeinde sowie alle anderen Nationen und Glaubensgemeinschaften in Schlüchtern herzlich dazu ein, sich noch stärker zu engagieren, gerne auch in der Stadtpolitik. Nur so können wir eine ganzheitliche Stadtentwicklung vorantreiben, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern in Schlüchtern zugutekommt.“ Ein erster Schritt für einen intensiveren Austausch ist bereits getan: Beim Bürgertalk am Hellen Markt, der am Sonntag, 5. Mai, um 11:30 Uhr im KaDeBe (Kaufhaus des Bergwinkels) im ehemaligen Gebäude der VR Bank in der Obertorstraße stattfindet, stehen die Themen „Sozialer Zusammenhalt“, „Stadtentwicklung“ und „Transformation“ im Mittelpunkt. Gemeindevorsitzende Canan Kir wird ebenfalls auf dem Podium vertreten sein. Sie sagt abschließend: „Ich freue mich auf diesen Austausch und bin zuversichtlich, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten können.“

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller hat am Fastenbrechen der türkisch-islamischen Gemeinde in Schlüchtern teilgenommen und auch ein paar Worte gesprochen.

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Fotos: Stadt Schlüchtern


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