Ära der Pfadfinder auf Acis-Gelände beendet

Schlüchtern
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„Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde“mit diesem Satz könnte man das Ende einer Ära der Pfadfinder am Schlüchterner Acis-Gelände optimistisch für eine neue künftige Entwicklung beginnen.



Am 5. Mai 2024 zogen die Pfadfinder aus Offenbach am Acis ihre Flagge ein. Zum letzten Mal loderte das Lagerfeuer, waren die Koten am Gelände aufgestellt, hörte man Pfadfinderlieder und zwei junge Wölflinge gaben ihr Versprechen ab.
Zum Abschied hatten die Pfadfinder eine Abschlussveranstaltung vorbereitet, zu der auch Schlüchterner Persönlichkeiten anwesend waren so Dr.Constantin von Brandenstein-Zeppelin und der Stadtrat Hans Konrad Neuroth. Alte Erfahrungen und Erinnerungen wurden mit einer kleinen Träne im Auge ausgetauscht.

Das Pfadfindergelände am ACIS hat eine lange Tradition: Ursprünglich geplant und die ersten Bauausführungen durchgeführt hatte der Stamm Rotfuchs des Bundes Deutscher Pfadfinder in Schlüchtern. Vielen Namen sind mit diesen Pfadfindern in der Bergwinkelstadt verknüpft. Es seien hier nur einige genannt: Rainer Grammann (Stammesführer), Harald, Günter und Gerhard Frenz, Dr. Stefan Etzel, Rainer Eckart, Hartmut Jäger, Wolfgang Freund, Berthold Lamm, Nikolaus Schmidt, Volker Gräb, Hanno Lewinsky, Klaus Becker, Wolfgang Geisel, Peter und Hans Konrad Neuroth und viele andere mehr. Wer erinnert sich aus dieser alten Gruppe nicht an die tollen Fahrten, teilweise nach Skandinavien, ans Mittelmeer, Fahrradtouren ins Fichtelgebirge und andere Erlebnisse.

Diese Vorplanung und die ersten Arbeiten durch die Pfadfinder Schlüchtern endeten seinerzeit, es fehlte der Nachwuchs. Per Zufall wurden Pfadfinder aus Offenbach auf das Objekt aufmerksam, nachdem zuvor sogar der HR eine Sendung in der Hessenschau brachte. Man baute weiter und seit 1977 war das Acispfadfinderheim Anlaufstelle für viele Hunderte von Jugendlichen. Der Abschnitt ist eng verknüpft mit dem Namen Dieter Behmer. Diese Zeit ging nun zu Ende mit einem feierlichen Gottesdienst zelebriert von Pfarrer Günter Wondrak, einem gemütlichen Beisammensein und Liedern am Lagerfeuer, zum letzten Mal wurde die Flagge gehisst, bevor sie endgültig eingeholt wurde. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Gelände wieder einem vernünftigen Zweck zugeführt werden kann, bedauerlicherweise konnten aus anderen Gründen die Pläne zur Einrichtung eines Waldkindergartens nicht umgesetzt werden, so der anwesende Stadtrat Hans Konrad Neuroth.

Der Eigentümer des Areals wurde im Rahmen der Feierlichkeiten für sein unermüdliches Engagement im Dienste der Pfadfinder geehrt.

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